
Vertreter aus mehr als 40 Ländern sowie der EU kommen an diesem Dienstag (10.30 Uhr) in Berlin zum Petersberger Klimadialog zusammen. Die internationale Konferenz dient der Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz im November im brasilianischen Belém. Sie ist zugleich das erste Ministertreffen zum Thema seit der Abkehr der US-Regierung von Präsident Donald Trump vom Pariser Klimaabkommen.
Zentrales Ziel der Konferenz sei es, Chancen für internationale Kooperation und eine beschleunigte Wende hin zum klimafreundlichen Wirtschaften zu erzielen, hieß es aus dem Auswärtigen Amt.
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Der Klimawandel verschärft sich
Die mehr als 190 Vertragsstaaten sollen in diesem Jahr neue nationale Klimaschutzpläne für den Zeitraum bis 2035 vorlegen. Kurz vor der nächsten Klimakonferenz berechnen die Vereinten Nationen anhand dieser Pläne, wie groß die Lücke ist, die zwischen den geplanten Maßnahmen und den international vereinbarten Zielen zur Begrenzung der Erderwärmung klafft.
Das vergangene war das wärmste je gemessene Jahr, wie die Weltwetterorganisation (WMO) in der vergangenen Woche berichtet hatte. Der Anstieg des Meeresspiegels und das Schmelzen der Gletscher haben sich beschleunigt. Viele Folgen der Erwärmung seien bereits unumkehrbar, zumindest über hunderte oder tausende Jahre, heißt es in dem Bericht.
Der Petersberger Klimadialog hat Tradition
Die Weltgemeinschaft hatte sich 2015 in der französischen Hauptstadt das Ziel gesetzt, den Anstieg der durchschnittlichen Temperatur auf der Erde möglichst auf 1,5 Grad, zumindest aber auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzen im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter.
Der Petersberger Klimadialog bringt seit 2010 jedes Jahr eine Auswahl an Ländern zur Vorbereitung der Weltklimakonferenz Ende des Jahres zusammen. Benannt ist er nach dem ersten Tagungsort in Bonn, auch wenn die Veranstaltung inzwischen in Berlin stattfindet.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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