Donald Trump: "Mit diesen Leuten stimmt wirklich etwas nicht!" US-Präsident wütet gegen Journalisten

Mit kritischer Berichterstattung kann Donald Trump offenbar nicht gut umgehen. Auf Truth Social teilt er erneut gegen Journalisten der "New York Times" aus. Dabei wird Trump persönlich. Er wirft ihnen unter anderem fehlendes Talent vor.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Donald Trump setzt seine verbalen Attacken auf Journalisten fort. (Foto) Suche
Donald Trump setzt seine verbalen Attacken auf Journalisten fort. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jacquelyn Martin
  • Donald Trump schießt auf Truth Social gegen Journalisten
  • US-Präsident verunglimpft Korrespondenten der "New York Times"
  • Attacken folgen nach Bericht über Treffen mit Elon Musk im Pentagon

Die "New York Times" ist eine linksliberale Tageszeitung in den USA. Sie steht eher den Demokraten nah. Wohlwollende Berichterstattung über den republikanischen Präsidenten Donald Trump ist deshalb eher nicht zu erwarten. Doch das geht dem 78-Jährigen offenbar gewaltig gegen den Strich. In einem erneut wütenden Post auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social holte Trump zum Rundumschlag gegen die "New York Times" aus.

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Donald Trump attackiert Journalisten der "New York Times" auf Truth Social"

Besonders ins Visier nahm Donald Trump den Journalisten Peter Baker, der für die Zeitung als Korrespondent im Weißen Haus tätig ist und dadurch regelmäßig Artikel über den US-Präsidenten schreibt. "Die scheiternde New York Times besteht darauf, Liddle' Peter Baker, einen wirklich schlechten Schriftsteller und Obama-Biographen und -Schmeichler, zu benutzen, um viele der langen und langweiligen Fake-News-Hit-Stücke gegen mich zu schreiben", poltert Trump bei Truth Social.

Hintergrund: Peter Baker hat 2017 das Buch "Obama: The Call Of History", ein Porträt über den demokratischen Ex-Präsidenten veröffentlicht. Deutlich kritischer setzte sich der Journalist "The Divider: Trump in the White House, 2017-2021" in einem weiteren Buch (2022 erschienen), dass er gemeinsam mit Co-Autorin und Ehefrau Susan Glasser verfasste, mit der ersten Amtszeit des Republikaners im Weißen Haus auseinander.

Donald Trump wirft Redakteuren versuchte Wahlmanipulation vor

Donald Trump teilt in seinem Truth-Social-Beitrag auch gegen Susan Glasser sowie eine weitere "New York Times"-Journalistin namens Maggie Haberman, die ebenfalls Korrespondentin im Weißen Haus. Letztgenannter verspottet Trump als "Maggot" (deutsch: Made). Nachdem er Peter Baker beschimpft hat, schreibt er weiter: "Die einzigen zwei Leute, die weniger Talent haben als Peter, sind seine 'Frau', die reizende Susan Glasser, und natürlich Maggot Hagerman, die vielleicht die am wenigsten talentierte Autorin im gesamten Stall der New York Times' MITTELMÄßIGKEIT ist! Mit diesen Leuten und ihren KRANKEN, VON TRUMP GESTÖRTEN REDAKTEUREN stimmt wirklich etwas nicht. Sie haben alles in ihrer Macht stehende getan, um dabei zu helfen, die Wahl gegen mich zu manipulieren. Wie hat das geklappt? MAKE AMERICA GREAT AGAIN!!!"

Attacken von US-Präsident nach Bericht über Elon Musk in "New York Times"

Trumps Attacken auf die "New York Times" folgen, nachdem die Zeitung über ein Treffen zwischen Elon Musk und Regierungsvertretern im Pentagon am vergangenen Freitag berichtet hatte. Dort sollte der Tech-Milliardär allerdings über streng geheime Militärpläne für einen möglichen Krieg gegen China informiert werden. An dem Artikel wirkte unter anderem auch Maggie Haberman mit. Bereits kurz nach Veröffentlichung hatte Trump von "Fake News" gesprochen. Der Republikaner hat sich in den vergangenen immer wieder mit Medien angelegt und diese verunglimpft, wenn sie negativ über ihn berichteten. Der Trump-kritische Kanal "Republicans against Trump" kommentierte die erneute Attacke des US-Präsidenten gegen die "New York Times" auf X (vormals Twitter) mit nur einem Wort: "Unhinged" (deutsch: Gestört).

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