
- US-Vizepräsident J.D. Vance greift Dänemark an: "Kein guter Partner"
- Donald Trump wird Grönland beherrschen laut Vance-Drohung
- Klare Worte von der weltgrößten Insel: "Genug ist genug!"
Wenn es nach Donald Trump ginge, stünde Grönland längst unter US-amerikanischer Kontrolle: Die zum Königreich Dänemark zählende größte Insel der Welt hat sich zum Dreh- und Angelpunkt von Trumps geopolitischen Fantasien entwickelt.
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Donald Trump will Grönland annektieren - und erntet heftige Proteste
Der wiedergewählte US-Präsident spricht seit Monaten davon, die Kontrolle über Grönland übernehmen zu wollen und begründet dies mit Interessen der nationalen und internationalen Sicherheit.Während Trumps Fangemeinde die Idee des US-Republikaners frenetisch feiert, hält sich die Begeisterung in der grönländischen Bevölkerung im überschaubaren Rahmen. Nicht nur in der grönländischen Hauptstadt Nuuk wurde bereits lautstark gegen Trumps Übernahme-Pläne protestiert, auch aus der Politik gab es klare Worte an Donald Trump.
Grönland-Regierungschef mit klaren Worten gegen Trump: "Genug ist genug!"
"Jetzt hat der amerikanische Präsident erneut den Gedanken ins Spiel gebracht, uns zu annektieren. Das kann ich auf keinen Fall akzeptieren", machte beispielsweise der amtierende Regierungschef Múte B. Egede in einem Facebook-Post deutlich. Man dürfe nicht damit durchkommen, die Grönländer respektlos zu behandeln. "Genug ist genug!"
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J.D. Vance mit unheilvoller Drohung: Donald Trump will Grönland trotz europäischer Kritik erobern
Bei Donald Trump und seinen nächsten Vertrauten verhallten diese Worte erwartungsgemäß, ohne größeren Eindruck zu hinterlassen. Trumps Vizepräsident J.D. Vance stellte in einem Interview mit Fox News klar, dass Donald Trump keinerlei Absichten hege, seinen Grönland-Kurs zu ändern. Vielmehr griff Vance Dänemark offen an und sagte wörtlich:
- "Dänemark, das Grönland kontrolliert, erledigt seine Aufgaben nicht und ist kein guter Verbündeter. Wie sollen wir dann das Problem lösen und unsere nationale Sicherheit gewährleisten?"
- "Wenn das bedeutet, dass wir uns stärker um Grönland kümmern müsse, dann wird Präsident Trump genau das tun, denn ihm ist es egal, was uns die Europäer zurufen - er kümmert sich nur um die Interessen der US-amerikanischen Bürger."
BREAKING: VP JD Vance tells Fox News Denmark falling short on Greenland commitments leading to potential territorial dispute pic.twitter.com/E5lTcoveti
— DannyKPolitics (@DannyKPolitics) March 24, 2025
Donald Trump spricht von Grönland-Übernahme als "absolute Notwendigkeit"
Dass er auch vor dem Einsatz militärischer Gewalt nicht zurückschrecken würde, um sich Grönland unter den Nagel zu reißen, hatte Donald Trump bereits vor seiner eigentlichen Vereidigung durchblicken lassen. Anfang Januar 2025 sagte der Republikaner während eines Pressetermins in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida auf die Frage eines Journalisten, ob er der Welt versichern könnte, keinen militärischen oder wirtschaftlichen Zwang anzuwenden, sagte Trump: "Nein." Er werde sich darauf nicht festlegen, es könne sein, dass man "etwas tun müsse". An der zu Dänemark gehörenden Insel Grönland hatte Trump mehrfach Interesse geäußert. Im Dezember 2024 ließ er wissen: "Im Interesse der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt sind die USA der Ansicht, dass der Besitz und die Kontrolle von Grönland eine absolute Notwendigkeit sind."
Die grönländische Politik ist kurz nach einer Parlamentswahl gerade dabei, eine neue Regierung zu bilden. Am 1. April finden zudem Kommunalwahlen auf der Insel statt. "Es ist klar, dass das Trump-Lager unser Recht auf Selbstbestimmung ohne Einmischung von außen nicht respektiert", kritisierte eine grönländische Abgeordnete im dänischen Parlament, Aaja Chemnitz, auf Facebook.
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loc/news.de/dpa
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