Steve Witkoff: US-Sondergesandter überrascht mit unerwarteter Putin-Prognose

Steve Witkoff hat Wladimir Putin als US-Sondergesandter zuletzt zwei Mal in Moskau getroffen. In einem Interview gewährte Witkoff nun Einblicke in seine Gespräche und überraschte mit einer unerwarteten Putin-Einschätzung.

Erstellt von - Uhr

US-Sondergesandter Steve Witkoff hat Wladimir Putin zuletzt zwei Mal persönlich getroffen. (Foto) Suche
US-Sondergesandter Steve Witkoff hat Wladimir Putin zuletzt zwei Mal persönlich getroffen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci
  • Steve Witkoff spricht in TV-Interview über Treffen mit Wladimir Putin
  • US-Sondergesandter hält Putin nicht für einen "schlechten Kerl"
  • Witkoff gibt unerwartete Einschätzung zu Wladimir Putin

Welche wahren Ziele der russische Präsident Wladimir Putin tatsächlich verfolgt, wissen wahrscheinlich nur seine engsten Kreml-Vertrauten. Außenstehende, wie der US-Sondergesandte Steve Witkoff können lediglich eine Einschätzung geben, wie sie den Kremlchef wahrnehmen und welche politischen Ambitionen er haben könnte. Doch was Witkoff in einem TV-Interview über Wladimir Putin zu berichten hatte, überrascht.

US-Sondergesandter überrascht mit unerwarteter Putin-Einschätzung

Wie "Focus Online" aktuell berichtet, hat Steve Witkoff den russischen Präsidenten zuletzt zwei Mal persönlich in Moskau getroffen. Beide Gespräche sollen etwa dreieinhalb Stunden gedauert haben, in denen der US-Sondergesandte mit Putin auch ausführlich über den Ukraine-Krieg gesprochen hat. "Ich habe das Gefühl, er will Frieden", erklärte Witkoff am Sonntagabend im TV während seines Interviews auf dem Sender Fox News.

Lesen Sie auch:

US-Sondergesandter hält Putin nicht für einen "schlechten Kerl"

Witkoff glaubt auch nicht, dass sich Wladimir Putin "ganz Europa" einverleiben will, denn er halte ihn nicht für einen "schlechten Kerl" und die Situation sei aktuell eine andere "als im Zweiten Weltkrieg – damals gab es keine Nato", so Wittkoff. "Man kann die Dinge nicht beenden, ohne mit beiden Seiten zu kommunizieren, zu verstehen, was jeder von ihnen braucht und dann versuchen, sie zusammenzubringen", erklärte er mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.

Ukraine-Frieden könnte an Krim-Frage scheitern

Was Wladimir Putin will, scheint klar zu sein: Der Kremlchef will, dass die illegal annektierte Krim sowie die vier besetzten Gebiete Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja als russisch anerkannt werden. Doch die Ukraine will die Regionen nicht aufgeben, weshalb die Friedensverhandlungen genau daran scheitern könnten. Dennoch blickt Wittkoff den Gesprächen in Saudi-Arabien über eine Waffenruhe in der Ukraine optimistisch entgegen.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/sfx/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.