Nachschlag gefällig?: 7. Gehaltserhöhung in Folge - Gehaltswahnsinn bei der EU

• Gehaltswahnsinn bei der EU
• Dreifach-Gehaltserhöhung in diesem Jahr möglich
• Darum profitiert auch Ursula von der Leyen

Arbeit muss sich wieder lohnen - zumindest bei den rund 66.000 Mitarbeiter:innen der EU-Institutionen scheint dieses Motto großgeschrieben zu werden. Neue Berichte enthüllen - hier werden sich ordentlich die Taschen gefüllt.

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Die "Bild"-Zeitung spricht von einem neuen "Gehaltswahnsinn" bei der EU. Und tatsächlich - wirft man einen Blick auf die nackten Zahlen, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Denn: Laut Medienberichten bekommen EU-Mitarbeiter:innen die bereits siebte Gehaltserhöhung in Folge seit Anfang 2022. Aktuell handle es sich um einen Nachschlag von 2024, berichtet die "Bild"-Zeitung. Eigentlich hätten die Gehälter bereits im vergangenen Jahr um 8,5 Prozent steigen sollen, doch das war selbst der EU-Kommission zu viel. Es griff die sogenannte "Mäßigungsklausel", die besagt, das zunächst nur 7,3 Prozent ausgezahlt wurden, die restlichen 1,2 Prozent folgen jetzt im April.

Aber was bedeutet das in Zahlen?

EU-Gehälter schnellen in die Höhe: So viel gibt es 2025 mehr

Demnach steige das niedrigste Grundgehalt von 3.361 Euro Anfang 2024 auf 3.645 Euro ab April. Das Höchstgehalt erhöhe sich von 23.262 Euro auf 25.229 Euro. Und auch die EU-Kommission darf auf einen kleinen Geldsegen hoffen.

Ursula von der Leyen - ihr Monatsgehalt steigt weiter an

So berichtet die "Bild", dass das Grundgehalt von Ursula von der Leyen seit Anfang 2024 um mehr als 2.700 Euro auf rund 34.800 Euro im Monat anstieg. Die EU-Kommissare verdienen dann rund 28.400 Euro, also 2.200 Euro mehr. Aber warum ist das so? Die "Eurokraten profitieren bei ihren Einkommen von einer völlig undurchschaubaren Formel", heißt es bei der "Bild". Dabei seien die Inflation in Brüssel und Luxemburg sowie die Gehaltsentwicklungen in den öffentlichen Diensten der Mitgliedsländer entscheidend.

Warum es in diesem Jahr zu noch mehr EU-Gehaltserhöhungen kommen könnte

Normalerweise sei es so, dass die Gehälter einmal jährlich rückwirkend zum 1. Juli erhöht werden. Wegen der starken Inflation in den vergangenen Jahren wurde jedoch von einer Sonderregelung Gebrauch gemacht, weiß die "Bild"-Zeitung. Bedeutet: Ein Teil der Erhöhung wurde schon zum 1. Januar ausgezahlt. Daher bekamen alle EU-Beschäftigten seit 2022 jeweils zum 1. Januar und zum 1. Juli mehr Geld. In diesem Jahr könnte es sogar noch eine dritte Erhöhung geben. "Wenn die Inflationsrate nicht sinkt, würde zunächst ab April der Nachschlag für 2024 gezahlt, ab Jahresmitte könnte ein vorgezogenes Plus rückwirkend ab Januar erfolgen und später die restliche Erhöhung zum 1. Juli", heißt es seitens der "Bild". 

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ife/sfx/news.de