Putins Geheim-Operationen aufgedeckt: Karte zeigt Ausmaß russischer Sabotageaktionen in Europa

Russland ist für seine perfide Kriegsführung bekannt. Von Giftanschlägen bis hin zu knallharter Waffengewalt und rigoroser Propaganda. Nach dem Flughafenbrand in Heathrow (England) wächst die Angst vor russischen Sabotage-Angriffen.

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Wladimir Putin soll gezielt Sabotage-Angriffe in Europa veranlasst haben. Es gehört zur russischen Kriegstaktik.  (Foto) Suche
Wladimir Putin soll gezielt Sabotage-Angriffe in Europa veranlasst haben. Es gehört zur russischen Kriegstaktik.  Bild: dpa/AP/Pavel Bednyakov
  • Russlands Sabotage trifft ganz Europa
  • Brandanschläge, Giftmorde und Co.
  • Staatsoberhäupter alarmiert: Russland als Drahtzieher vermutet

Es ist zwar nicht nachgewiesen, dennoch fürchten viele, dass Wladimir Putin hinter dem jüngsten Brand am Flughafen in Heathrow steckte. Das berichten zumindest britische Medien. Eine Karte zeichnet Russlands perfide Sabotage-Angriffe weltweit.

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Die Karte, zu sehen hier bei der britischen "Sun", zeichnet eine Vielzahl russischer Angriffe, die alle dem Zweck der Sabotage dienten. Darunter unter anderem ein brennendes ukrainisches Lagerhaus, welches 2024 komplett ausbrannte. Angeblich soll die russische Söldnergruppe rund um Wagner den Brand initiiert haben. Zudem spricht die britische Presse von Briefbomben, die ein DHL-Lager in Birmingham in Brand setzten und weiteren Sprengfallen in Paketen, die in Leipzig für Ausnahmezustand sorgten.

Mehrere Flugzeugabstürze - Russland als Verursacher vermutet

Bekannt ist, dass gleich mehrere Flugzeugabstürze vermeintlich auf das Konto von Russland gehen. So sprach unter anderem der litauische PräsidentGitanas Nausėda davon, dass man bei fast jedem Flugzeugabsturz eine russische Einmischung überprüfen werde.

Westen in Alarmbereitschaft: Polen-Präsident schlägt Alarm wegen russischer Sabotage

Und auch Polens Ministerpräsident Donald Tusk erklärte unlängst: "Ich kann die Befürchtungen, dass Russland Terroranschläge aus der Luft plant, nur bestätigen, und zwar nicht nur gegen Polen, sondern gegen Fluggesellschaften auf der ganzen Welt."

Dies Sabotage-Angriffe gehen mutmaßlich außerdem auf Russlands Konto

Ein ganz besonderes Augenmerk habe man international auf sogenannte Attentatsversuche, die man Russland zuschreibe. Darunter:

  • Plan zur Ermordung von Armin Papperger, dem Chef eines deutschen Waffenherstellers.
  • Russland schmiedete zudem Pläne, den ukrainischen Präsidenten Selenskyj bei seinem Besuch in Polen im April auszuschalten.

Ostsee-Sabotage durch Russland - Wiederholt Schäden an Kabel entdeckt

Während kleinere Sabotage-Fälle in ganz Europa eher weniger Aufmerksamkeit fordern, ist ein Fall besonders offensichtlich: So kam es bereits zum dritten Mal infolge zu Schäden an einem Kabel in der Ostsee. Reiner Zufall? Was genau war passiert?

In den vergangenen Monaten sind immer wieder Beschädigungen an Kommunikationskabeln und Stromleitungen in den Tiefen der Ostsee aufgetreten. In mehreren Fällen wurde wegen möglicher Sabotage ermittelt, ohne dass die genaue Schadensursache festgestellt werden konnte. Es steht jedoch der Verdacht im Raum, dass vorbeifahrende Schiffe sie - vorsätzlich oder unabsichtlich - mit ihren Ankern beschädigt haben. Verdächtige Schiffe wurden im Zuge der Ermittlungen immer wieder tagelang festgehalten, dann aber wieder freigegeben.

Cyberangriffe gegen Regierungs- und Staatsapparate

Am 3. Mai 2024 wurde Deutschland und auch die Tschechische Republik am selben Tag Opfer von Cyberangriffen. Zudem gab es nur zwei Jahre zuvor einen Cyber-Angriff auf die norwegische Regierung. Man vermutet Russland, Beweise gäbe es aber nicht. Die "Sun" veröffentlicht eine Chronologie der russischen Sabotage-Angriffe. Sie zeigt: Die Übergriffe sind zahlreich.

Dass Russland gezielt durch Brand-Anschläge und andere Sabotage-Aktionen für Verunsicherung sorgen will, ist hinlänglich bekannt. Erst unlängst veröffentlichten Sicherheitsbehörden einen alarmierenden Bericht über Russlands Cybertaktik. Die Häufung der Sabotage-Fälle ist jedoch erschreckend.

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/dpa/news.de

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