
- Schlechte Umfragewerte für J.D. Vance in den USA
- Er soll der "unbeliebtese neue Vizepräsident der Geschichte" sein
- Trump-Vize schmiert im Vergleich zu Amtsvorgängerin Kamala Harris ab
Nach dem Donald Trump am 20. Januar erneut ins Weiße Haus eingezogen war, sanken seine Beliebtheitswerte zunächst stetig. Zuletzt konnte er jedoch auch einen neuen Rekordwert in seinem Amt als US-Präsident bei einer Umfrage von NBC verbuchen. 47 Prozent stehen Trump demnach positiv gegenüber. Weniger gut läuft es momentan für seinen Vizepräsidenten J.D. Vance. Die Beliebtheitswerte des 40-Jährigen sind sogar historisch schlecht.
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J.D. Vance als neuer US-Vizepräsident unbeliebt in den USA
"Real Clear Polling" hat sich mehrere US-Umfragen aus den vergangenen zwei Monaten zur Beliebtheit des US-Vizepräsidenten näher angeschaut. Im Durchschnitt bewerten ihn nur 41,7 Prozent positiv, während 44,8 Prozent Trumps Politiker-Kollegen ablehnend gegenüberstehen. Nach seinen Attacken auf Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj Ende Februar im Oval Office ist der Abstand zwischen den US-Bürgern, die ihn positiv beziehungsweise negativ beurteilen sogar noch einmal gewachsen (42,4 gegenüber 48,0 Prozent). Damit schneidet Vance laut "Washington Monthly" deutlich schlechter ab als seine Amtsvorgängerin Kamala Harris, nachdem diese zwei Monate lang im Weißen Haus gearbeitet hatte. Die Beliebtheitswerte für Vance seien "vielleicht schlechter als die jedes anderen neuen Vizepräsidenten in der Geschichte der Meinungsumfragen". Er ist laut "Washington Monthly"-Autor "der unbeliebteste neue Vizepräsident der Geschichte".
Historisch schlechte Umfragewerte für Trump-Vize J.D. Vance
"Washington Monthly" verweist in diesem Zusammenhang auf ehemalige Vizepräsidenten wie Dick Cheney (2001-2009 unter George W. Bush) oder Joe Biden (2009-2017 unter Barack Obama), die in Umfragen kurz nach ihrem Amtsantritt sogar von einer Mehrheit positiv beurteilt wurden. Die Meinung über Mike Pence, Vizepräsident während Donald Trumps erster Amtszeit 2017 bis 2021, war geteilt. Allerdings beurteilten auch ihn mehr US-Bürger positiv (43 Prozent) als negativ (42 Prozent). Es bleibt zum jetzigen Zeitpunkt auch unklar, ob J.D. Vance bei der kommenden US-Wahl im Jahr 2028 Präsidentschaftskandidat der Republikaner wird und damit in die Fußstapen von Donald Trump treten kann. Der 78-Jährige äußerte sich dazu bislang eher zurückhaltend.
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gom/news.de
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