
- Schwarz-rote Regierung bekommt Brandbrief
- Wirtschaftsvertreter schlagen Alarm: Davor wird jetzt gewarnt
- Kein Mindestlohn, mehr Reformen - Vier Wirtschaftsbosse melden sich zu Wort
Wie unter anderem die "Bild"-Zeitung berichtet, haben die Zukunftspläne von Union und SPD wohl ein paar Bedenken bei den Wirtschaftsbossen des Landes geschürt. So starke, dass sich vier der größten Wirtschaftsverbände nun an die Regierung wenden.
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Die schwarz-rote Regierung hat mit einem XXL-Schuldenpaket für viel Unmut in der Bevölkerung gesorgt. Während Neu-Kanzler Friedrich Merz in neuesten Umfragen regelrecht abstürzt, gibt es nun noch weiteren Grund zur Beunruhigung. Der "Bild"-Zeitung liegt ein Brandbrief vor, der sich an die neue Regierung wendet. Darin zu lesen: Deutschland brauche eine "mutige Reformagenda" für "mehr Dynamik".
Wirtschaftsverbände wenden sich mit Brandbrief an schwarz-rote Regierung
Verfasst ist das Schreiben laut "Bild"-Zeitung von Rainer Dulger, Peter Leibinger, Peter Adrian und Jörg Dittrich. Sie fordern unter anderem:
- Spürbare Steuersenkung für Unternehmen.
- Reformen bei Rente, Krankenkassen und Pflegeversicherungen.
- Aussetzen des Mindestlohns. "Die Politik muss die grundrechtlich geschützte Tarifpartnerschaft und Tarifautonomie respektieren."
- Schnellere Durchsetzung von Genehmigungsverfahren und weniger Vorschriften.
- Mehr Fachkräfte.
- Vermeidung eines Handelskonfliktes mit den USA und möglichen Strafzöllen.
Die von den vier Wirtschaftsvertretern angestrebten Maßnahmen sollen zudem "selbsttragend und nicht schuldenfinanziert sein", heißt es bei der "Bild".
Zum Hintergrund: Die Koalitionspartner CDU und SPD hatten sich erst kürzlich für ein umfassendes Schuldenpaket entschieden, um unter anderem Infrastruktur und Verteidigungsausgaben zu decken. Wirtschaftsvertreter sehen ihre Interessen indes in Gefahr.
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ife/news.de
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