
- Joe Biden plant Comeback laut Bericht
- Ex-US-Präsident soll zukünftig Spenden für Demokraten sammeln und Wahlkampf betreiben
- Skepsis innerhalb der eigenen Partei
- Donald Trump mit hämischer Bemerkung über angebliche Biden-Rückkehr
Joe Biden wollte im vergangenen Jahr ursprünglich für die Demokraten bei der Präsidentschaftswahl gegen Donald Trump antreten. Doch der ehemalige Amtsinhaber vermasselte ein TV-Duell im Sommer, überließ daraufhin seiner damaligen Vizepräsidentin Kamala Harris (60) freie Bahn. Wegen seines hohen Alters musste der 82-Jährige auch aus den eigenen Reihen viel Kritik einstecken. Viele US-Bürger hielten ihn aufgrund einiger wirrer Auftritte als Staatsoberhaupt ungeeignet. Die Republikaner nutzten seine Fehltritte, um Stimmung gegen Biden zu machen. In den vergangenen Monaten zog er sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Doch nun könnte der Ex-Präsident ein überraschendes politisches Comeback planen.
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Joe Biden soll politisches Comeback planen laut US-Medien
Laut dem Nachrichtensender NBC News plant Joe Biden eine neue Aufgabe bei den Demokraten zu übernehmen. Darüber habe er bereits mit Parteichef Ken Martin (51) gesprochen. Dem Bericht zufolge will Biden allerdings für kein wichtiges politisches Amt mehr kandidieren. Stattdessen soll er im Vorfeld der Kongresswahl 2026 Spenden sammeln und Wahlkampf betreiben. Ein Insider berichtete, dass auch die ehemalige First Lady zu solchen Aufgaben bereit wäre. Laut dem Ex-US-Präsidenten nahestehenden Personen gehe es Biden darum, verlorenes Terrain für die Demokraten zurückzugewinnen. Denn die neue Trump-Administration drehte bereits einige von der Partei gestaltete Programme zurück. Die Republikaner haben zudem momentan eine Mehrheit in beiden Kongresskammern - Senat und Repräsentantenhaus.
Kann Ex-US-Präsident Joe Biden den Demokraten aus dem Umfrage-Tief helfen?
Die Demokraten haben aktuell mit historisch schlechten Umfragewerten zu kämpfen. In einer neuen NBC-Umfrage gaben nur noch 27 Prozent an, dass sie eine positive Meinung von der Partei haben - der schlechteste Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1990. Das von Ken Martin geführte Democratic National Committee wollte zunächst keinen Kommentar zum angeblichen Biden-Comeback abgeben. Innerhalb der Partei scheint sich die Begeisterung über eine mögliche Rückkehr des 82-Jährigen in Grenzen zu halten. "Wer will schon Joe Biden zurück im Spiel haben?", zitiert NBC News einen anonymen Parteiunterstützer. Viele Demokraten würden in Biden eher ein Symbol für die Vergangenheit als für die Zukunft sehen. Bei anderen ist er weiterhin beliebt, wie unter anderem Alan Kessler, langjähriger Geldbeschaffer für die Partei, in einem Interview hervorhob.
Donald Trump reagiert auf angebliche Biden-Rückkehr mit drei Worten
Auch der amtierende US-Präsident Donald Trump wurde auf die angeblichen Pläne von Joe Biden angesprochen. Auf die Frage von Reportern, ob dieser in die Politik zurückkehren werde, sagte der Republikaner im Oval Office lediglich: "Ich hoffe es." Eine offenbar hämische Bemerkung, nachdem Trump Bidens Posten im Weißen Haus übernahm.
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gom/news.de
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