Wladimir Putin: Medien: Putin droht mit weiteren Gebietsforderungen

In einem Telefonat mit US-Präsident Trump hat Kremlchef Putin eine Waffenruhe ohne Vorbedingungen abgelehnt. Stattdessen macht er Druck auf Kiew – laut Medien womöglich mit neuen Forderungen.

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Wladimir Putin, Präsident von Russland, schaut auf die Ehrengarde des Präsidentenregiments nach seiner Amtseinführung im Kreml. (Foto) Suche
Wladimir Putin, Präsident von Russland, schaut auf die Ehrengarde des Präsidentenregiments nach seiner Amtseinführung im Kreml. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Sergei Guneyev

Russlands Präsident Wladimir Putin will einem Medienbericht zufolge weitere Gebiete in der Ukraine beanspruchen, wenn Kiew jetzt nicht schnell den bisherigen Forderungen Moskaus zustimmt. Die Ukraine müsse den Verlust der Krim und der Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson anerkennen, soll Putin der Tageszeitung "Kommersant" zufolge bei einem Treffen mit russischen Unternehmern hinter verschlossenen Türen gesagt haben. Tue Kiew dies in nächster Zeit, dann werde Moskau keine Ansprüche auf Odessa und andere Regionen erheben.

Das Treffen fand unmittelbar vor dem Telefonat Putins mit US-Präsident Donald Trump statt. Dort lehnte Putin eine umfassende Waffenruhe vorerst ab. Russland war vor gut drei Jahren in das Nachbarland einmarschiert.

Dem Bericht zufolge zeigte sich der 72-Jährige optimistisch, dass die ukrainischen Streitkräfte die russischen Truppen nicht weiter aufhalten können. "Sie schaffen es nicht, sich einzugraben", zitierte das Blatt unter Berufung auf die anwesenden Unternehmer eine Aussage aus dem Geheimtreffen.

Tatsächlich hat das russische Militär im vergangenen Jahr rund 3.600 Quadratkilometer ukrainischen Bodens besetzt - eine Fläche fast 1,5-mal so groß wie das Saarland. Zuletzt ist das Tempo des russischen Vormarschs in der Ukraine allerdings deutlich gesunken.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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