
- Elon Musk spricht von Geisteskrankheit - aus diesem Grund
- Tesla-Vandalismus inländischer Terror? Das sagt Donald Trump
- Tesla brennen sehen - Mehrere Brandanschläge auch in Berlin
Aus Protest gegen Tech-Milliardär Musk und dessen Unterstützung für US-Präsident Trump brennen in den USA zahlreiche Tesla-Fahrzeuge. Und auch in Berlin gab es gleich mehrere Brandanschläge auf Tesla-Elektroautos. Während US-Präsident Donald Trump dahinter eine Verschwörung der Linken wittert, spricht Elon Musk selbst von "Geisteskrankheit". Bei "X" äußert sich der Tesla-Chef bestürzt über die Ereignisse.
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Elon Musk äußert sich zu Tesla-Brandanschlägen bei "X": "Hass und Gewalt von links"
"Es ist wirklich ein Schock für mich, dass es so viel Hass und Gewalt von links gab. Ich dachte immer, die Linke, die Demokraten, sollten die Partei des Mitgefühls sein, die Partei der Fürsorge, und doch brennen sie Autos nieder, werfen Brandbomben auf Autohäuser, schießen auf Autohäuser und zerstören einfach Teslas", erklärte Elon Musk nur kurz nach den Brandanschlägen gegenüber dem Sender "Fox News". Nur kurze Zeit später folgte dann Musk Statement bei "X", ehemals "Twitter":
"Dieses Ausmaß an Gewalt ist wahnsinnig und zutiefst falsch. Tesla stellt lediglich Elektroautos her und hat nichts getan, was diese bösartigen Angriffe verdient." (ins Deutsche übersetzt).
Gegenüber "Fox" geht der Tesla-Chef noch einen Schritt weiter. "Wir haben es hier einfach mit einer Geisteskrankheit zu tun, denn das ergibt keinen Sinn", erklärt Elon Musk im Gespräch mit "Fox"-Moderator Sean Hannity. US-Präsident Donald Trump stärkt seiner helfenden Hand Elon Musk indes weiter den Rücken.This level of violence is insane and deeply wrong.
— Elon Musk (@elonmusk) March 18, 2025
Tesla just makes electric cars and has done nothing to deserve these evil attacks. https://t.co/Fh1rcfsJPh
Nach Tesla-Angriff in den USA: Donald Trump will "inländischen Terrorismus" verfolgen
Dieser habe sich erneut offen dafür gezeigt, Gewalt gegen Tesla als inländischen Terrorismus zu verfolgen. Wenn die Täter festgenommen würden, werde sich zeigen, dass diese "von Leuten bezahlt werden, die sehr politisch auf der linken Seite sind." Auf die Frage, ob man es als Inlandsterror werten solle, wenn Teslas angezündet würden, sagte der Republikaner: "Ich denke schon."
Und auch US-Justizministerin Pam Bondi ließ wissen, dass Angriffe gegen Tesla nichts Geringeres als Inlandsterrorismus seien. Das Justizministerium habe bereits mehrere Beschuldigte unter diesem Gesichtspunkt angeklagt, erklärte sie. "Wir werden die Ermittlungen fortsetzen, um schwere Konsequenzen für alle Beteiligten durchzusetzen - einschließlich jener, die hinter den Kulissen agieren, um diese Verbrechen zu koordinieren und zu finanzieren."
Wegen Elon Musk: Tesla strauchelt und wird Opfer von Vandalismus
Tesla hatte zuletzt mit Rückgängen bei den Auslieferungen zu kämpfen. Auch das Auftreten von Tesla-Gründer Elon Musk als Trump-Verehrer, seine rechten politischen Ansichten und die Rolle als Kostensenker in der US-Regierung polarisieren. Zuletzt habe Donald Trumps Schwiegertochter versucht, das öffentliche Ansehen Musk bei den Amerikanerin wieder herzustellen - offenbar vergebens.
Teslas und Ladesäulen wurden in den vergangenen Wochen zum Teil aus Protest mit Hakenkreuzen beschmiert und mehrere Wagen des Elektro-Pickups "Cybertruck" brannten auf den Parkplätzen von Händlern ab.
Und auch in Berlin kam es zu Beschädigungen an Tesla-Fahrzeugen. Laut Dpa-Informationen haben zuletzt vier Autos der Marke Tesla gebrannt, drei weitere Autos sind in dem Geschehen beschädigt worden. Ob die vier Brände in einem direkten Zusammenhang stehen, ist nach Angaben der Polizei bislang unklar, ebenso die Brandursache.
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ife/bos/news.de/dpa
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