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- Annalena Baerbock von Putin-Sprecherin beleidigt
- Maria Sacharowa bezeichnet Grünen-Politikerin als "Enkelin eines Nazis"
- Hintergrund ist mögliche Kandidatur für Vorsitz der UN-Generalversammlung
Die scheidende Außenministerin Annalena Baerbock scheint einen neuen Job in Aussicht zu haben. Berichten zufolge soll die Grünen-Politikerin als deutsche Kandidatin für den Vorsitz der UN-Generalversammlung in der Sitzungsperiode 2025/26 nominiert werden. Die Wahl findet voraussichtlich Anfang Juni statt. In Russland regt sich bereits jetzt Widerstand gegen Baerbocks Kandidatur. Von der Sprecherin des Außenamts, Maria Sarachowa, wird sie massiv beleidigt.
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Annalena Baerbock von Putin-Sprecherin Maria Sarachowa als "Enkelin eines Nazis" beleidigt
Der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolgte sagte Sacharowa: "Es wäre merkwürdig, 80 Jahre nach dem Sieg (im Zweiten Weltkrieg) auf dem Posten der Vorsitzenden der Generalversammlung die Enkelin eines Nazis zu sehen, die stolz auf die 'Heldentaten ihres Großvaters' ist".
Hintergrund: Annalena Baerbocks Großvater war als Offizier der Wehrmacht im Einsatz an der Ostfront. Veröffentlichten Dokumenten zufolge, über die unter anderem "Focus online" berichtete, soll er ein überzeugter Nationalsozialist gewesen sein. Davon schien Baerbock zwar nichts zu wissen, die deutsche Politikerin spricht dennoch offen über ihre Familiengeschichte. Obwohl sie in der Öffentlichkeit deutlich die Schandtaten der Nazis verurteilt, wird die NS-Vergangenheit ihres Großvaters gern von Moskau aufgegriffen, um die Außenministerin zu diskreditieren. Anders als von Sacharowa behauptet hat Baerbock zudem nie betont, dass sie stolz auf die Taten ihres Opas sei.
Das wären die Aufgaben von Annalena Baerbock bei der UN-Generalversammlung
Annalena Baerbock hat sich zu den erneuten Angriffen aus Russland bislang nicht geäußert. Es gibt auch noch keine Stellungnahme von ihr zu ihrem möglichen neuen Posten bei der UN-Generalversammlung. In New York hätte sie künftig folgende Aufgaben:
- Plenarsitzungen eröffnen und schließen
- Diskussionen leiten
- Rede- und Fragerechte verteilen
- Beschlüsse verkünden
- Auf Einhaltung der Geschäftsordnung achten
Die UN-Generalversammlung ist laut eigenen Angaben das "wichtigste politische Organ" der Vereinten Nation und tritt zwischen September und Dezember jeden Jahres zu regulären Sitzungen zusammen. 193 Mitgliedsstaaten gehören ihr an. Sie ernennt auch den Generalsekretär und verabschiedet den UN-Haushalt.
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gom/bos/news.de/dpa
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