
Am 22. März 2026 wird in Rheinland-Pfalz ein neuer Landtag gewählt. Diesen Termin habe die Landesregierung festgelegt, teilte der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) in Mainz mit.
Der Termin erfülle die verfassungsrechtlichen Vorgaben und berücksichtige organisatorische Anforderungen der Wahlämter. Zudem liege er außerhalb der Osterferien und ermögliche eine rechtzeitige Konstituierung des neuen Landtags, erklärte der Innenminister.
Schweitzer contra Schnieder
Für Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) wird es darum gehen, die Staatskanzlei für die Sozialdemokraten zu verteidigen. Er hatte erst im vergangenen Sommer die langjährige Amtsinhaberin Malu Dreyer (SPD) abgelöst. Die SPD regiert in Rheinland-Pfalz seit 1991 ununterbrochen, seit 2016 in einer Ampelkoalition mit FDP und Grünen. Herausforderer Schweitzers wird der CDU-Landeschef und Fraktionsvorsitzende Gordon Schnieder sein.
Die letzte Umfrage des SWR zur Landtagswahl liegt länger zurück, datiert von Juli 2024. Damals kam die CDU mit 31 Prozent auf die meiste Zustimmung vor der SPD mit 21 Prozent, der AfD mit 12, den Grünen mit 10, den Freien Wählern mit 7 sowie der FDP und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 5 Prozent.
2021 war die SPD klar stärkste Kraft geworden
Bei der vergangenen Landtagswahl 2021 war die SPD mit Dreyer mit einem Zweistimmenanteil von 35,7 Prozent klar stärkste Kraft geworden vor der CDU mit 27,7 Prozent. Die Grünen holten 9,3 Prozent, die FDP 5,5 Prozent. Die AfD erreichte damals 8,3 Prozent, die Freien Wähler waren mit 5,4 Prozent erstmals in den Landtag in Mainz eingezogen. Ihre Fraktion ist inzwischen ausgelöst, weil sie nach dem Austritt zweier Abgeordneter unter die Mindestzahl von Mitgliedern gesackt war.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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