
- Wladimir Solowjow wütet nach Vorschlag zu Friedenstruppe in der Ukraine
- Putin-Propagandist droht britischen und französischen Soldaten mit dem Tod
- Solowjow will in Paris einmarschieren, Nuklearangriff auf London starten
Mit Spannung wird am Dienstag das Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin erwartet. Die Ukraine und Europa bangen davor, dass Russland bei Friedensverhandlungen zu große Zugeständnisse gemacht werden könnten. Derweil schlugen Großbritannien und Frankreich bereits die Entsendung eigener Truppen in einer "Koalition der Willigen" zur Überwachung eines möglichen Waffenstillstands vor. Russland steht diesem Plan bislang ablehnend gegenüber. Für Putins Top-Propagandist Wladimir Solowjow kommen britische oder französische Soldaten auf ukrainischem Boden überhaupt nicht infrage. Das machte er im Staats-TV mit einer schockierenden Drohung klar.
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Wladimir Solowjow droht im Russen-TV nach Vorschlag zu Friedenstruppe in der Ukraine
Der "Daily Mail" zufolge sagte Solowjow in seiner Wut-Tirade über die europäischen Soldaten, die den Frieden absichern sollen: "Ihr könnt sie stationieren, wo ihr wollt. Wir werden euch alle töten, und wir werden euch alle töten. So wie wir euch alle getötet haben, die ihr nach Kursk gekommen seid und keine Zeit hattet, zu fliehen oder euch zu ergeben. Wir werden euch alle töten." Der Putin-Propagandist äußerte in diesem Zusammenhang weitere Eroberungsfantasien. "Wenn nötig, werden wir in Paris einmarschieren. Wir haben übrigens keine Erfahrung mit dem Einmarsch in London."
Hintergrund: In der seit August 2024 teilweise durch die Ukraine besetzte russische Grenzregion Kursk sollen auch europäische Söldner an der Seite der Kiewer Streitkräfte gekämpft haben. Anfang März 2025 gab es beispielsweise Berichte über einen jungen Briten (22), der von Russland wegen angeblicher Verbrechen an der Zivilbevölkerung zu einer 19-jährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Unter anderem die "Frankfurter Allgemeine" berichtete.
Putin-Propagandist will London mit nuklearer Unterwasserdrohne Poseidon angreifen
Gleichzeitig drohte Wladimir Solowjow erneut damit, die nukleare Unterwasserdrohne "Poseidon" gegen London einzusetzen und Großbritanniens Hauptstadt zu fluten. "Wenn nötig, werden wir mit Booten über den Ort fahren, an dem London einst erbaut wurde. Das einzige Problem wird sein, dass der Boden nicht versehentlich Big Ben trifft. Und so wird die Wasseroberfläche diese Krippe verschlucken, und niemand wird sich daran erinnern, dass da etwas war. Das wird ein Spaß für Taucher." Solowjow bezeichnete im weiteren Verlauf seiner Wut-Rede westliche Politiker wie den britischen Außenminister David Lammy als "Analphabeten" und "dumm". Auch dem künftigen deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz drohte er mit Vernichtung. "Jedes Mal, wenn eine Koalition derer, die vernichtet werden wollen, Russland eine Lektion erteilen will, endet es immer auf die gleiche Weise." Solowjow war in den vergangenen Monaten häufiger durch ähnliche Drohungen aufgefallen. Ob er damit wirklich Einfluss auf den Kreml nehmen kann, bleibt unklar.
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