
- Donald Trump ordnete Angriffe auf Huthi-Miliz an
- Experten befürchten "unberechenbare" Folge
- Terrorgruppe droht in Video mit Vergeltung
Erst wenn die Huthi keine Schiffe mehr angreifen, wollen die USA ihre heftigen Angriffe einstellen. US-Präsident Donald Trump hat geschworen, die Hölle auf die Terrorgruppe loszulassen. Doch die vom Iran unterstützte Miliz lenkt nicht ein. Experten warnen vor "unberechenbaren" Folgen. Die Huthi-Rebellen drohen den USA nun mit einem erschreckenden Propaganda-Video.
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Schockierendes Propaganda-Video veröffentlicht: Huthi-Miliz droht Donald Trump mit Vergeltung
Die Animation beginnt mit einer US-amerikanischen Flagge auf einem Sarg, der im Wasser schwimmt. Als die Kamera herauszoomt, sieht man unzählige Särge in der Nähe von zerstörten Navy-Schiffen. "Die Huthi veröffentlichten eine Animation von mit US-Flaggen drapierten Särgen, die um zerstörte Kriegsschiffe schwimmen. Diese Terroristen können wirklich nicht zwischen Wahnvorstellungen und Realität unterscheiden", schreibt Hussain Abdul-Hussain, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Foundation for Defense of Democracies, auf der Social-Media-Plattform X.
#Yemen Houthis post animation of US draped caskets floating around destroyed warships.
— Hussain Abdul-Hussain (@hahussain) March 15, 2025
These terrorists really cannot tell the difference between delusions and reality. pic.twitter.com/YiCzsyBvGc
US-Präsident Donald Trump hatte am Samstag massive Angriffe gegen die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen angeordnet. Die USA führen Luftangriffe auf die Stützpunkte, Anführer und Raketenabwehrstellungen der Terroristen aus, um die amerikanische Schifffahrt zu schützen und die Freiheit der Schifffahrt wiederherzustellen, erklärte der Republikaner.Sobald die Miliz sage, dass sie aufhöre, auf Schiffe zu schießen, würden die USA mit ihren Angriffen aufhören.
Experte sicher: "Sie werden Vergeltung üben, und zwar heftig"
"Die Vorstellung, dass man diese massive Welle von Luftangriffen durchführt und die Huthi sich einfach zurücklehnen und es über sich ergehen lassen, ist absurd", sagte Mohammed Al-Basha, Gründer der in den USA ansässigen Nahost-Sicherheitsberatung Basha Report, gegenüber dem "Wall Street Journal". Sie würden Vergeltung üben, und zwar heftig. "Es wird ein Teufelskreis sein." Die Huthi gehören wie die Hamas im Gazastreifen sowie die Hisbollah-Miliz im Libanon zu Irans selbst ernannter Widerstandsfront gegen den Erzfeind Israel. Neben Wiederaufnahme von Angriffen auf Israel und Schiffe könnten die Huthi außerdem versuchen, auch US-Basen in Dschibuti und den Vereinigten Arabischen Emiraten anzugreifen.

Ein Vorgehen gegen die Huthi-Anführer - was Trumps Vorgänger Joe Biden aus Sorge vor einer Eskalation weitgehend unterlassen habe - könne zwar die Reaktionsfähigkeit der Huthi weiter untergraben, sagten Analysten dem "Wall Street Journal". Aber es bestehe auch die Gefahr, dass sie "unberechenbarer" werde. Die US-Politik der Abschreckung werde wahrscheinlich Zeit brauchen, um Wirksamkeit zu zeigen, wurde Osamah Al Rawhani vom San'a Center for Strategic Studies zitiert. Die Huthi-Miliz habe in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass sie in der Lage sei, "sich anzupassen und zu erholen".
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