Robert Habeck News: Habeck: Finanzpaket "gut genug"

Um im alten Bundestag das Grundgesetz zu ändern, braucht die künftige Koalition die Grünen. Ihr Kanzlerkandidat stellt sich hinter den gefundenen Kompromiss - und spricht von einer Frechheit.

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Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, spricht bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts 2024. (Foto) Suche
Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, spricht bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Jahreswirtschaftsberichts 2024. Bild: picture alliance/dpa | Carsten Koall

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck wirbt bei den Grünen für den gefundenen Kompromiss zum milliardenschweren Finanzpaket. Durch die Verhandlungen der Grünen-Fraktionsspitze mit Union und der SPD sei das Paket besser geworden, sagte Habeck am Rande eines Treffens mit den EU-Energieministern in Brüssel. "Es sind wichtige Vereinbarungen erzielt worden."

Nach intensiven Verhandlungen von Union, SPD und Grünen wollen die Parteien, dass das Grundgesetz an mehreren Stellen geändert wird, um mehr Geld für Sicherheit, Infrastruktur und Klimaschutz investieren zu können. In Bundestag und Bundesrat sind dafür Zweidrittelmehrheiten notwendig. Am Dienstag soll der alte Bundestag entscheiden, am Freitag folgt die Länderkammer. Im neuen Parlament bringen Union, SPD und Grüne keine solche Mehrheit mehr zustande. Die Grünen helfen damit auch der voraussichtlich künftigen Regierung aus Union und SPD.

Habeck sagte weiter, es sei eine "Frechheit gewesen, dass man der deutschen Öffentlichkeit ein Infrastrukturpaket als zusätzliche Maßnahmen hat verkaufen wollen und in Wahrheit nur die eigenen Wahlgeschenke damit finanzieren wollte". Das sei aber abgewendet worden und das Paket sei nun "gut oder gut genug". Habeck war bei der Bundestagswahl im Februar Kanzlerkandidat der Grünen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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