Annalena Baerbock News: Baerbock-Appell an Trump: Keine Optionen vom Tisch nehmen

US-Präsident Donald Trump will mit Kremlchef Wladimir Putin über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine reden. Die deutsche Außenministerin warnt vor falschen Zugeständnissen.

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Annalena Baerbock bei einer Pressekonferenz in der Deutschen Botschaft. (Foto) Suche
Annalena Baerbock bei einer Pressekonferenz in der Deutschen Botschaft. Bild: picture alliance | Sina Schuldt

Außenministerin Annalena Baerbock hat an US-Präsident Donald Trump appelliert, in seinem geplanten Gespräch Kremlchef Wladimir Putin keine unabgesprochenen Zugeständnisse zulasten der Ukraine zu machen. Es sei nun sehr wichtig, dass Europäer und Amerikaner gemeinsam und geschlossen agierten, sagte die Grünen-Politikerin bei einem EU-Außenministertreffen in Brüssel. So müsse die territoriale Integrität der Ukraine die Grundlage aller Verhandlungen sein und es dürften im Vorfeld keine Optionen vom Tisch genommen werden.

Offene Kritik an den geplanten Beratungen von Trump mit Putin äußerte Baerbock nicht. Dies sei Teil des Prozesses, sagte sie. Telefoniert mit dem Kremlchef hätten ja auch schon viele andere Akteure, auch europäische Staats- und Regierungschefs.

US-Präsident Trump will eigenen Aussagen zufolge an diesem Dienstag mit Putin sprechen und sieht demnach gute Chancen für eine Vereinbarung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Bislang war Russland nicht bereit für eine sofortige Waffenruhe auf Vorschlag der USA. "Der Ball liegt jetzt im Feld Putins", sagte Baerbock.

Problematisch ist der Kurs von Trump aus Sicht vieler EU-Staaten, weil bislang vor allem von der Ukraine Zugeständnisse gefordert wurden. So sollte die Ukraine aus US-Sicht etwa ihre Ambitionen auf einen schnellen Nato-Beitritt aufgeben und akzeptieren, dass ein Teil ihres Staatsgebiets dauerhaft unter russischer Kontrolle bleibt.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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