Erstellt von - Uhr

Wladimir Putin: Brisante Kreml-Taktik offenbart - Geheimdienst enthüllt Datum für Waffenstillstand

Wladimir Putin zögert einen Waffenstillstand hinaus. Laut Experten verfolgt der Kremlchef damit eine brisante Strategie. Ein Putin-Berater meldet sich vielsagend zu Wort.

Wladimir Putin lehnt einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg bislang ab. (Foto) Suche
Wladimir Putin lehnt einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg bislang ab. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alexander Zemlianichenko
  • Wladimir Putin nicht an Kriegsende interessiert
  • Kremlchef verfolgt brisante Taktik
  • ISW offenbart Putin-Plan

Donald Trump fordert ein schnelles Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine. Während der US-Präsident einen Waffenstillstand zwischen den Konfliktparteien verhandeln will, könnte Wladimir Putin eine brisante Taktik verfolgen. Ein Berater des Kremlchefs meldet sich vielsagend zu Wort.

Schon gelesen?

Wladimir Putin nicht bereit für Ende des Ukraine-Krieges? 

 

Seit mehreren Tagen kursieren Gerüchte über ein Telefonat und sogar ein Treffen zwischen Trump und Putin. Ein genaues Datum ist unbekannt. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff geht davon aus, dass der US-Präsident und der russische Staatschef in dieser Woche wieder miteinander telefonieren werden. Auch der prominente Putin-Berater Juri Uschakow äußerte sich. "Wir bereiten das Treffen vor und es wird organisiert, sobald Bedarf dafür besteht", sagte er laut der russischen Nachrichtenagentur Tass. Doch offenbar sieht Russland derzeit noch keinen Bedarf für ein solches Spitzentreffen.

Geheimdienst offenbart brisante Putin-Taktik

Die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) vermutet, dass Wladimir Putin einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine hinauszögern will. Die aktuelle Lage verdeutliche die Bemühungen des Kremlchefs, "Russland und die Vereinigten Staaten als gleichberechtigte Partner auf der Weltbühne zu positionieren". Durchgesickerte Dokumente aus dem Dunstkreis des russischen Staatssicherheitsdienstes (FSB) offenbaren, dass der Kreml scheinbar nicht bereit ist, einen Waffenstillstand in der Ukraine vor 2026 zu akzeptieren. Das ISW vermutet dahinter jedoch eine weitere mögliche Strategie des Kremls. Demnach könnten die Dokumente absichtlich durchgesickert sein. Russland könne darauf abzielen, dass die USA die Vereinbarung über einen vorübergehenden Waffenstillstand mit der Ukraine neu verhandeln.

"Berichten zufolge schätzen die US-Geheimdienste weiterhin ein, dass Putin nicht gewillt ist, den Krieg in der Ukraine zu beenden, und weiterhin auf die Eroberung der Ukraine setzt, was mit der langfristigen Einschätzung des ISW zu Putins Zielen in der Ukraine und seiner mangelnden Bereitschaft zu Verhandlungen in gutem Glauben übereinstimmt", schreibt die Denkfabrik. Der Kremlchef wolle die Ukraine "beherrschen". Sollte Putin einem vorübergehenden Waffenstillstand zustimmen, würde er diesen nutzen, um die russischen Streitkräfte auszuruhen und aufzurüsten. Außerdem könnte er die Vereinbarung brechen und der Ukraine dafür die Schuld geben.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.