Donald Trump weitet den Handelsstreit mit der EU aus. Seine Zölle könnten schwere Auswirkungen haben - besonders für die USA. Laut Experten verschärft er die wirtschaftliche Misere nur noch weiter. Das steckt dahinter.
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- Experten erklären: Donald Trump schadet mit seinen Zöllen der US-Wirtschaft
- Wirtschaftsanalyst sieht Trumps unberechenbares Verhalten als Grund für die Wirtschaftsmisere
- Unternehmer fürchten Entscheidungen wegen extremer Zollpolitik
Unter Donald Trump verschärft sich der Handelsstreit mit der EU. Seine Regierung hat neue Zölle auf Stahl- und Aluminium beschlossen. Mit dieser Entscheidung schadet der US-Präsident vor allem die US-Wirtschaft, die derzeit sowieso eine Talfahrt vollzieht.
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Donald Trump schadet US-Wirtschaft mit extremen Zöllen
Zu dieser Einschätzung kommen mehrere Experten. Wenn es zu einem von Donald Trump ausgelösten Handelskrieg kommen sollte, hätte das große wirtschaftliche Folgen - und würde vor allem die USA treffen. "Wenn es zu einem echten Handelskrieg käme, der den Handel deutlich dämpfen würde, hätte das schwerwiegende Folgen für das Wachstum und die Preise rund um die Welt, aber insbesondere in den USA", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde dem Sender BBC.Auch das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) hatte jüngst prognostiziert, dass die US-Zölle auf Stahl und Aluminiumimporte den USA mehr schaden als der EU.
Hintergrund zum Zoll-Streit
Als Reaktion auf die jüngst in Kraft getretenen US-Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte hat die EU Gegenzölle angekündigt. Sie sollen in einem ersten Schritt von 1. April an Produkte wie Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter treffen. Weitere Gegenmaßnahmen sind für Mitte April geplant. Nach Angaben der Europäischen Kommission wären US-Warenexporte im Wert von 26 Milliarden Euro von den geplanten EU-Reaktionen betroffen. Trump drohte daraufhin der EU mit Zöllen von 200 Prozent auf Wein, Champagner und andere alkoholischen Getränke.
Wirtschaftsanalyst erklärt: Donald Trump ist unberechenbar
Die wirtschaftliche Lage an den Märkten belaste vor allem Trumps unberechenbares Verhalten, erklärte Wirtschaftsanalyst Steve Rattner am Freitag (14. März) in der MSNBC-Sendung "Morning Joe". "Mal sind es fünf Prozent, mal 25 Prozent, mal 200 Prozent auf französischen Champagner. All diese Unsicherheit ist für den Markt und die Unternehmen äußerst belastend und beeinflusst ihr Urteilsvermögen." Das setzt der Situation zu. "Die Art und Weise, wie sie vorgehen, hat das Problem noch verschlimmert", so Rattner. Gerade Unternehmenschefs sollen hinter verschlossenen Türen sagen, dass Trumps Politik für sie schädlich sei. Sie könnten nicht einfach entscheiden, da sie nicht wissen, ob sie an einem Tag extreme Zölle zahlen müssen.
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bos/news.de/dpa
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