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Streik: Verdi: Mehr als 150.000 bei Warnstreiks in dieser Woche

Die dritte Runde der Tarifgespräche für den Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat begonnen. In den Tagen zuvor kam es erneut zu Warnstreiks - mit großem Zulauf.

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Mehr als 150.000 Menschen sind in dieser Woche bundesweit dem Warnstreik-Aufruf der Gewerkschaft Verdi gefolgt. In Potsdam, wo am Freitag die dritte Runde der Tarifgespräche für den Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen begann, beteiligten sich mehr als 5.000 Menschen an der Demonstration inklusive Kundgebung, wie Verdi-Sprecher Jan Thomsen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Aufgrund zahlreicher weiterer Aktionen am Freitag rechnet die Gewerkschaft damit, dass die Gesamtzahl noch steigt.

Bei den Verhandlungen für Beschäftigte von Bund und Kommunen geht es um das Einkommen und die Arbeitszeit von mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten, die zum Beispiel in Verwaltung, Kitas, im Nahverkehr, in Abfallbetrieben, Klärwerken, Bädern oder Pflegeeinrichtungen arbeiten. Für die Arbeitnehmer verhandeln Verdi und der Beamtenbund dbb. Sie fordern eine Tariferhöhung um acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat. Außerdem wollen sie mindestens drei zusätzliche freie Tage durchsetzen. Die Forderungen waren den Arbeitgebern bislang zu teuer.

Am meisten von den Warnstreiks betroffen waren laut Thomsen die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Bayern. Alleine in NRW hatten mehr als 45.000 Menschen ihre Arbeit niedergelegt, um die Forderungen im Tarifstreit durchzusetzen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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