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Donald Trump: Kanada schwört "maximalen Druck" auf Trump

Die US-Regierung bedroht Nachbar Kanada mit Zöllen und Annexion. Die beiden Außenminister haben sich nun in Kanada getroffen und lange über die beispiellose Lage geredet.

Donald Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago. (Foto) Suche
Donald Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago. Bild: picture alliance/dpa/AP | Rebecca Blackwell

Im nordamerikanischen Handelsstreit zeigt Kanada sich entschlossen, US-Präsident Donald Trump mit harten Maßnahmen die Stirn zu bieten. "Wir werden maximalen Druck auf die Amerikaner ausüben und gleichzeitig versuchen, Auswege zu finden - denn wir wissen, dass die Trump-Zölle letztlich den Amerikanern schaden werden", sagte die kanadische Außenministerin Mélanie Joly am Rande des G7-Außenministertreffens im Osten Kanadas nach einem "sehr langen Gespräch" mit US-Kollege Marco Rubio.

Dabei betonte Joly auch, dass die gemeinsame Arbeit für die Lösung anderer Krisen weitergehen müsse. Rubio und sie hätten sich darauf verständigt, sich von Uneinigkeit nicht davon abhalten zu lassen, "uns auch in anderen Punkten zu einigen". Sie ergänzte: "Wir wissen, dass wir in einer gefährlichen Welt leben."

Über Trumps wiederholte unverhohlene Drohung, sich Kanada einverleiben zu wollen, fand Joly dabei klare Worte: "Nun, wissen Sie, was ich dem Minister gesagt habe: "Die Souveränität Kanadas steht nicht zur Debatte. Punkt. Es gibt keine Diskussion darüber. Es besteht kein Grund, darüber zu reden. Sie sind hier. Sie respektieren uns. Sie respektieren unsere Souveränität, Sie sind in unserem Land, Sie respektieren die Menschen, Punkt.""

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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