Die USA haben der Ukraine die Zustimmung zu einer befristeten Waffenruhe im Krieg mit Russland abgerungen. Kiew verweist nun auf den Kriegsgegner als Haupthindernis bei der Umsetzung der Feuerpause.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Kriegsgegner und Angreifer Russland vorgeworfen, einen Friedensschluss herauszuzögern. "Leider hat die Welt schon einen Tag keine inhaltsreiche Antwort Russlands zum Vorschlag (einer Feuerpause) gehört", schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken. Zuvor habe er sich von der heimgekehrten ukrainischen Verhandlungsdelegation "detailliert" über die Gespräche mit US-Vertretern in Saudi-Arabien unterrichten lassen.
"Und das bestätigt erneut, dass eben Russland eine Fortsetzung des Krieges anstrebt und versucht das Eintreten, des Friedens maximal hinauszuzögern", unterstrich der Staatschef. Er hoffe darauf, dass der Druck der USA ausreiche, um Russland zur Beendigung des Krieges zu zwingen.
Bei Verhandlungen mit einer US-Delegation in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda hatte Kiew trotz einer ablehnenden Position im Vorfeld einer auf 30 Tage befristeten Waffenruhe zugestimmt. Vertreter Moskaus haben sich bisher skeptisch dazu geäußert. Der US-Sondergesandte Steven Witkoff ist zu Unterredungen nach Russland gereist. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Hilfe gegen die russische Invasion.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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