Donald Trumps Entscheidung, die US-Militärhilfen für die Ukraine einzustellen, hat weitreichende Konsequenzen. In einem Interview zeigte sich der Historiker Simon Schama entsetzt. Trumps Unterstützung für Putin ist in seinen Augen mit Hitlers letztem Deal gleichzusetzen.

- Donald Trump stoppt US-Militärhilfe für Ukraine nach Selenskyj-Eklat
- Historiker Simon Schama spricht von "Tag von furchtbarer Schande"
- Trump-Entscheidung erinnert an Hitlers letzten Deal
Mehr als drei Jahre sind vergangen, seitdem Wladimir Putin den russischen Truppen den Einmarsch in die Ukraine befohlen hat. Nach Donald Trumps Wiederwahl zum US-Präsidenten war verstärkt über ein Kriegsende in der Ukraine spekuliert worden. Doch wenige Wochen nach seiner Vereidigung kam es zum Paukenschlag: Nachdem ein Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus eskaliert war, hat der US-Präsident vorerst die gesamte US-Militärhilfe für die Ukraine eingefroren.
Trump-Entscheidung "Tag von furchtbarer Schande" laut Historiker
Nicht nur Politiker und Politikerinnen weltweit zeigten sich erschüttert über die folgenschwere Entscheidung des US-Präsidenten. Auch der anerkannte britische Historiker Simon Schama brachte in einem Interview mit der Australian Broadcasting Corporation sein Entsetzen zum Ausdruck. Denn die Entscheidung des US-Präsidenten käme vor allem einer Person zugute: Wladimir Putin.
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Historiker vergleicht Trump-Entscheidung mit Hitlers letztem Deal
Während des Interviews erklärte der Historiker: "Dies ist einer dieser Tage von enormer historischer Bedeutung, von weltgeschichtlicher Bedeutung. Es ist ein Tag von furchtbarer Schande. Es fühlt sich an wie der Tag, an dem das Münchner Abkommen zwischen Neville Chamberlain und Hitler unterzeichnet wurde, und es ist wirklich weltumstürzend."
Das Münchner Abkommen wurde 1938 von dem damaligen britischen Premierminister Neville Chamberlain, Adolf Hitler, dem französischen Premierminister Édouard Daladier und Italiens Benito Mussolini unterzeichnet. Das Abkommen erlaubte Hitler eine strategisch wichtige Region der Tschechoslowakei zu annektieren, um einen bewaffneten Konflikt zu vermeiden.
"Ungeheuerlich destruktiv!" Historiker entsetzt über Stopp der US-Militärhilfen
Der Historiker nannte die Entscheidung von Donald Trump "ungeheuerlich destruktiv" und brachte die Befürchtung zum Ausdruck, dass der US-Militärstopp "etwas sein könnte, das ein katastrophales Endspiel für die Verteidigung der Demokratien signalisiert".
Perfide Ukraine-Strategie von Donald Trump enthüllt
Es bleibt abzuwarten, ob und wann die Vereinigten Staaten die Ukraine wieder mit Waffen, Munition sowie Geheimdienstinformationen versorgen werden. Experten glauben inzwischen, dass Donald Trump in Wahrheit eine perfide Ukraine-Strategie verfolgt. Demnach wolle der US-Präsident das von Russland angegriffene Land erst wieder unterstützen, wenn Wolodymyr Selenskyj nicht mehr Präsident ist.
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fka/news.de
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