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Donald Trump und Elon Musk: "Da ist was im Busch!" Trump-Beobachter fürchten heftiges Zerwürfnis

Im Weißen Haus stehen die Zeichen auf Zoff: Bei Kabinettssitzungen soll Elon Musk ein Mega-Drama vom Zaun gebrochen haben. Steht Donald Trump bald ohne seinen schwerreichen Busenfreund da? Im konservativen Lager geht bereits die Angst um.

Düstere Mienen im Weißen Haus: Beobachter schätzen die Männerfreundschaft zwischen Tech-Milliardär Elon Musk und US-Präsident Donald Trump als zerrüttet ein. (Foto) Suche
Düstere Mienen im Weißen Haus: Beobachter schätzen die Männerfreundschaft zwischen Tech-Milliardär Elon Musk und US-Präsident Donald Trump als zerrüttet ein. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Eklat bei US-Kabinettssitzung zwischen Elon Musk und Marco Rubio
  • "Es ist was im Busch": Konservative wittern Zerwürfnis in Trumps engstem Umfeld
  • Wirft Donald Trump seinen Busenfreund der Regierung zum Fraß vor?

In Elon Musk schien Donald Trump seinen Seelenverwandten gefunden zu haben: Der Tech-Milliardär pumpte Unsummen in Trumps Wahlkampf und wich dem US-Republikaner auf dessen Weg zurück ins Weiße Haus nicht von der Seite. Kaum war Trump erneut als US-Präsident vereidigt, wurde eigens für Trump das DOGE-Ministerium für Regierungs-Effizienz ins Leben gerufen, in dem der Tesla-Besitzer nicht nur im übertragenen Sinne mit der Kettensäge ans Werk ging.

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Inzwischen scheint sich die sonnige Stimmung bei Donald Trump und Elon Musk deutlich eingetrübt zu haben. Die Spatzen pfeifen es in Washington bereits von den Dächern: Platzt die Männerfreundschaft im Weißen Haus bald wie eine Seifenblase? Einen Vorgeschmack auf das sich anbahnende Zerwürfnis gab es bereits bei der jüngsten Kabinettssitzung, bei der sich der "Bild" und der "New York Times" zufolge US-Außenminister Marco Rubio und Elon Musk heftig in die Wolle bekamen.

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Elon Musk legt sich mit Trump-Ministern an - Donald Trump beschwichtigt mit Statement

Hinter den Kulissen des Weißen Hauses brodelt es demnach gewaltig: Das Treffen am 6. März sei auf Drängen mehrerer Minister einberufen worden, die sich über Elon Musks Vorschlaghammer-Kurs beschwert hatten. Hinter verschlossenen Türen flogen dann tüchtig die Fetzen. Elon Musk habe Außenminister Rubio in dem Meeting noch nicht vollzogene Entlassungen in seinem Ministerium angekreidet, was der Tech-Milliardär als DOGE-Repräsentant als Zuwiderhandlung gegen seine Ansagen gewertet habe. Marco Rubio habe gekontert und Musk über die vorzeitige Pensionierung von 1.500 Mitarbeitenden im Außenministerium in Kenntnis gesetzt - und Musk im gleichen Atemzug mit der Frage provoziert, ob die Wiedereinstellung und anschließende öffentlichkeitswirksame Entlassung der Frührentner gewünscht sei. Eskaliert sei die Situation schließlich, als sich auch Verkehrsminister Sean Duffy und Donald Trump persönlich in den Streit einmischten.

Nach außen hin war der US-Präsident jedoch bestrebt, harmonische Verhältnisse in seiner Regierung zu betonen. Auf den Eklat in der Kabinettssitzung angesprochen, sagte Trump beschwichtigend:

  • "Elon versteht sich großartig mit Marco und beide machen einen fantastischen Job."
  • "Marco hat als Außenminister Unglaubliches geleistet. Und Elon ist ein einzigartiger Typ und hat fantastische Arbeit geleistet."

Unruhe bei US-Republikanern: Wie lange geht das mit Trump und Musk noch gut?

Selbst in den Reihen der Konservativen läuten längst die Alarmglocken, dass Donald Trumps engstes Umfeld kurz vor der Implosion stehen könnte. Charlie Sykes, seines Zeichens konservativer Politik-Kommentator, prophezeite beispielsweise laut "Rawstory", dass sich die Vorzeichen für ein baldiges Zerwürfnis zwischen Donald Trump und Elon Musk besorgniserregend mehren. In einem Interview, das Sykes Jonathan Martin von "Politico" gab, sagte der Politik-Experte auf die Frage, ob das Duo Trump-Musk bereits getrennte Wege gehe: "Noch nicht. Aber etwas ist im Busch."

Bei Trump und Musk fliegen die Fetzen: Beobachter prognostizieren baldigen Bruch

Konkret machte Charlie Sykes folgende Punkte aus, an denen die wachsenden Spannungen bei den US-Republikanern wie zuletzt beim Kabinetts-Zoff zwischen Marco Rubio und Elon Musk nur zu deutlich zutage treten:

  • "Das Trump-Universum ist aufgewühlt, alle sind wegen Elon Musks Kürzungen im 'Rette sich, wer kann'-Modus."
  • "Donald Trump gab Mitgliedern seines Kabinetts grünes Licht, sich mit Musk anzulegen, ihn wegen seiner rücksichtslosen Kürzungen anzugreifen und ihn einen Lügner zu nennen."
  • "Möglicherweise hat Trump seinem größenwahnsinnigen Mitstreiter die Flügel gestutzt."
  • "Die ganze Geschichte, die sich hinter verschlossenen Türen abgespielt hat, ist nach draußen durchgesickert."

Zudem hielt sich Charlie Sykes mit kritischen Worten über Trump und Musk nicht zurück:

  • "Vieles davon war unvermeidbar, denn es ist unmöglich, dass zwei soziopathische Größenwahnsinnige den gleichen Platz beanspruchen - vielmehr muss man sich wundern, dass es so lange gedauert hat, bis der große Knall kam."

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