Donald Trump News: Trump lädt enteignete Landwirte aus Südafrika in die USA ein

Südafrika will Land enteignen, um Unrecht der rassistischen Apartheid-Ära auszugleichen. US-Präsident Trump ist empört und bietet betroffenen Farmern das an, was er vielen Latinos verweigert.

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Donald Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago. (Foto) Suche
Donald Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago. Bild: picture alliance/dpa/AP | Rebecca Blackwell

US-Präsident Donald Trump will Landwirten, die in Südafrika enteignet werden, als Flüchtlinge aufnehmen und verspricht ihnen eine schnelle Einbürgerung. Südafrika sei schrecklich, auch zu langjährigen Farmern im Land, schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social. Südafrika konfisziere ihr Land und tue noch Schlimmeres. Jeder Landwirt und seine Familie, der aus Sicherheitsgründen aus dem Land fliehen wolle, sei in den Vereinigten Staaten willkommen und bekomme einen schnellen Weg zur Staatsbürgerschaft. "Dieser Prozess wird sofort beginnen!", schrieb Trump.

Südafrika hat ein Gesetz verabschiedet, das es erlaubt, im öffentlichen Interesse Land zu enteignen, um während der rassistischen Apartheid-Ära (1948-1994) entstandenes Unrecht auszugleichen. Damals wurde Land systematisch nach ethnischen Gesichtspunkten ungleich verteilt, vor allem an weiße Südafrikaner. Die Auswirkungen sind bis heute spürbar. Das Gesetz sieht Entschädigungszahlungen für Landbesitzer vor. Enteignungen dürfen demnach nur erfolgen, wenn vorherige Erwerbsverhandlungen erfolglos verlaufen sind.

Washington hatte wegen des Gesetzes bereits Anfang Februar Hilfen für Südafrika eingefroren. Trump warf der Regierung in Pretoria damals in einer Anordnung "ungerechte und unmoralische Praktiken" vor. Er wies alle US-Regierungsbehörden an, die wirtschaftliche und entwicklungspolitische Unterstützung für Südafrika zu beenden. Südafrika hatte den USA daraufhin eine "eine Kampagne der Desinformation und der Propaganda" vorgeworfen.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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