Wladimir Solowjow sorgt erneut mit Aussagen im russischen Staatsfernsehen für Entsetzen. Der Kreml-Propagandist droht erneut damit, europäische Städte angreifen zu wollen.

- Wladimir Solowjow droht Europa im russischen Staatsfernsehen
- Kreml-Propagandist will "europäische Städte von Landkarte tilgen"
- Europäische Nato-Staaten planen eigene Luftabwehr
Erneut sorgt Wladimir Solowjow im russischen Staatsfernsehen für Entsetzen. Angesichts der jüngsten Entwicklungen verschärfte der Kreml-Propagandist seinen Ton und droht einmal mehr damit, europäische Städte "von der Landkarte zu tilgen".
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Nach der Kehrtwende der USA muss Europa seine Macht bündeln, um sich selbst verteidigen zu können. Auch in Russland beobachtet man die Entwicklungen mit Argusaugen. Wladimir Solowjow spricht im russischen Staatsfernsehen mit seinen Gästen über die Verteidigungsfähigkeit von Europa. Der ehemalige Berater des ukrainischen Innenministers, Anton Geraschtschenko, veröffentlichte einen Ausschnitt aus der Talkshow mit englischen Untertiteln auf derSocial-Media-Plattform X, ehemals Twitter.
"Wir werden zuschlagen!" Kreml-Propagandist Wladimir Solowjow droht Europa
"Haben sie genügend Luftabwehrsysteme? Wir werden sie treffen. Keine Illusionen. Wir werden zuschlagen", sagt Solowjow in dem Video. "Sie denken, dass sie jetzt europäische Truppen [in die Ukraine] schicken werden und wir werden sagen: 'Wow, die Europäer kommen...'." Und dann folgt eine scharfe Drohung in Richtung Westen: "Nein, wir werden diese Städte einfach von der Landkarte tilgen." Einer der anwesenden Gäste erklärt schließlich, dass Europa kein eigenes Luftabwehrsystem habe. "Als ich sagte, was die Europäer nicht haben, sind Luftabwehrsysteme. Und es geht nicht um Abfangjäger. Jedes Luftverteidigungssystem ist ein zweiteiliges System. Es besteht aus einer Informationskomponente, die 80 Prozent der Kosten und 80 Prozent der technischen Komplexität ausmacht. Es handelt sich um Radare und Weltraumsensoren", sagt der Mann. "Und die Europäer haben kein eigenes", erwidert Solowjow. "Sie haben keine eigenen", bestätigt der Gast. "Beeindruckende Leute", entgegnet Solowjow sarkastisch.
Europäische Nato-Staaten planenEuropean Sky Shield
Wie das Bundesministerium für Verteidigung mitteilt, wollen sich die europäischen Nato-Staaten mit dem European Sky Shield vor Angriffen durch Geschosse, Flugkörper oder Luftfahrzeuge wappne."Dafür müssen bereits vorhandene Fähigkeiten ausgebaut und existierende Fähigkeitslücken geschlossen werden. Um das möglichst schnell und effizient zu erreichen, haben sich bislang 19 Staaten zusammengeschlossen. Sie wollen die entsprechenden Systeme gemeinsam beschaffen, nutzen und warten", heißt es auf der Webseite des Ministeriums. Im Oktober 2022 unterzeichneten 15 Nationen das Abkommen. Mittlerweile haben sich vier weitere angeschlossen.
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bua/gom/news.de
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