Erstellt von - Uhr

Prognose zum Ukraine-Krieg: Ex-Militär überrascht mit unerwarteter Vorhersage nach Eklat

Welche Auswirkungen hat der Eklat zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj auf den weiteren Verlauf des Ukraine-Krieges? Ein ehemaliger Nato-Kommandeur traf wenige Tage nach dem Treffen der beiden Präsidenten im Weißen Haus eine unerwartete Prognose.

Beim Treffen der beiden Präsidenten kam es zum Eklat. (Foto) Suche
Beim Treffen der beiden Präsidenten kam es zum Eklat. Bild: picture alliance/dpa/AP | Ben Curtis
  • Eklat zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus
  • Gespräch von US-Präsident und Ukraine-Präsident eskaliert
  • Auswirkungen des Streits auf den Ukraine-Krieg
  • Ex-Nato-Kommandeur trifft unerwartete Prognose zum Kriegsverlauf

Noch immer herrscht große Fassungslosigkeit über den beispiellosen Streit zwischen Donald Trump, Wolodymyr Selenskyj und J.D. Vance im Weißen Haus. Bei einem Gespräch im Oval Office hatten der US-Präsident und sein Vize den ukrainischen Präsidenten mit schweren Vorwürfen überzogen und ihm unter anderem mangelnde Dankbarkeit vorgeworfen.

Eklat zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus

Nato-Generalsekretär Mark Rutte hatte daraufhin gesagt, Ukraine-Präsident Selenskyj sollte einen Weg finden, seine Beziehung zu Donald Trump wiederherzustellen. Das sei wichtig für die Zukunft. Denn nach dem Eklat ist die Sorge groß, die USA könnten der Ukraine jegliche militärische Unterstützung entziehen.

Lesen Sie außerdem:

Ex-Nato-Kommandeur gibt unerwartete Prognose zum Ukraine-Krieg

Wenige Tage nach dem Eklat äußerte sich nun der frühere Nato-Kommandeur James Stavridis zu dem eskalierten Gespräch und traf eine unerwartete Prognose bezüglich des weiteren Kriegsverlaufes in der Ukraine. Wie das US-Portal "Newsweek" aktuell berichtet, ist der pensionierte US-Marineadmiral der Überzeugung, dass die Ukraine auch ohne die Unterstützung der USA "auf unbestimmte Zeit" durchhalten könne.

Ukraine kann im Krieg gegen Wladimir Putin "auf unbestimmte Zeit" durchhalten

Allerdings gebe es hierfür eine entscheidende Voraussetzung: Die europäischen Verbündeten müssten die Ukraine weiterhin tatkräftig unterstützen. Seine Meinung tat der Ex-Militär am Samstag (1. März) in einem Interview innerhalb der CNN-Sendung "Smerconish" kund. Stavridis sagte, dass auch ohne die US-Unterstützung "viele Kapazitäten in Richtung Ukraine fließen werden". Seiner Meinung nach werden die anderen Nato-Mitglieder ihre Hilfen für die Ukraine in Zukunft fortsetzen oder sogar erhöhen. "In diesem Szenario glaube ich, dass die Europäer die Ukrainer unterstützen – ich denke, Selenskyj kann auf unbestimmte Zeit durchhalten", so der frühere Nato-Kommandeur.

USA bleiben wichtigster Verbündeter der Ukraine im Krieg gegen Wladimir Putin

Dennoch sind die USA zweifellos ein wichtiger Verbündeter der Ukraine, den Wolodymyr Selenskyj mit Sicherheit nicht verlieren will. Laut der deutschen Denkfabrik "Kiel Institut für Weltwirtschaft" haben die USA zwischen Anfang 2022 und Dezember 2024 knapp 120 Milliarden Dollar für die Ukraine ausgegeben. Das Verteidigungsministerium hat die Gesamtunterstützung für die Kriegsanstrengungen auf fast 183 Milliarden Dollar geschätzt, wozu auch militärische Ausbildung in Europa und die Aufstockung der US-Rüstungsbestände gehören.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de/dpa

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.