Für Wladimir Putin nehmen die Verluste im Ukraine-Krieg zu. Die militärische Ausrüstung soll sich mittlerweile halbiert haben. Ob er deshalb auf eine alte Waffe setzt? Laut einem Bericht wurde an der Front ein Sowjet-Gewehr entdeckt.

- Russland verlor die Hälfte seiner Ausrüstung
- Russlands alte Sowjet-Waffe offenbar an der Front entdeckt
- Russisches Maschinengewehr hat Mängel: TKB-521 wurde 1961 eingelagert
Das Treffen zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj hat Europa wachgerüttelt. Die Lage ist schwierig. Die Staats- und Regierungschefs stehen hinter der Ukraine und beraten über die Zukunft. Derweil setzt Russland seine Angriffe fort - trotz zunehmender Verluste. Laut Berichten hat Putins Militär die Ausstattung aus der Zeit der Sowjetunion aufgebraucht und setzt im Kampf offenbar auf eine alte Waffe aus dem Museum.
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Ukraine-Krieg aktuell: Sowjet-Waffe an der Front entdeckt
Putins Militär gehen offenbar die Waffenbestände aus der Sowjetzeit aus. Wie "The Insider" Anfang Februar berichtete, haben russische Streitkräfte bereits mehr als die Hälfte ihrer Ausrüstung verloren. Das sei der größte Abbau"von militärischem Gerät seit 80 Jahren", so das Portal. Scheinbar greifen sie in dieser Situation auf eine alte Waffe zurück, die ukrainische Truppen offenbar bei Russen entdeckt haben wollen. Wie das Online-Portal "Defense Express" unter Berufung auf Telegram-Beiträge berichtet, wurde das Maschinengewehr TKB-521 von ukrainischen Truppen sichergestellt. Weitere Bilder des Accounts finden Sie hier.
Sie sehen Sie den Beitrag auf X, früher Twitter.After North Korean Machine Guns, russia Issues Experimental TKB-521 from the 1950s to Its Troops—A Weapon That Lost to the PK in Competitionhttps://t.co/IPHxvA2QbX pic.twitter.com/5xG7xZfHMM
— DEFENSE EXPRESS (@DEFENSEEXPRESS) February 26, 2025
Russland lagerte Maschinengewehr ein
Das vonEdiny Pulemyot Nikitina in den 1950er Jahren entwickelte Maschinengewehr scheint für Schüsse im Liegen konzipiert zu sein, wie die Bilder vermuten lassen. "Damals nahm es neben dem Kalaschnikow-Maschinengewehr (PK) an militärischen Tests teil, bei denen letzteres als das Beste anerkannt wurde. Insgesamt wurden etwa 1000 dieser Maschinengewehre hergestellt", heißt es in dem Telegram-Beitrag. Die Waffe kann 650 bis 700 Schüsse pro Minute abfeuern, was auch durch die direkte Zufuhr von Patronen aus dem Riemen ermöglicht wird. Die TKB-521 wiegt laut dem Portal etwa neun Kilogramm.
Setzt Putins Militär im Ukraine-Krieg auf seine alte Waffe?
1961 wurde das in Tula, 200 Kilometer südlich von Moskau, produzierte Gewehr, eingelagert. Dort ist das Gewehr in einem Museum zu sehen. Im Kampf erwies es sich als weniger funktionsfähig. Durch Nässe konnte das Maschinengewehr nicht mehr zuverlässig eingesetzt werden. Möglicherweise setzt Russland nicht mehr aus das Gewehr. Ob das russische Militär wirklich die TKB-521 wieder hervorgeholt hat, lässt sich nicht unabhängig verifizieren. Es ist nichts Neues, dass Russland alte Militärausrüstung, darunter Panzer nutzen soll.
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bos/news.de
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