Ist Wladimir Putin überhaupt an einer friedlichen Lösung im Ukraine-Krieg interessiert? Laut einem neuen Bericht will er den Krieg offenbar nur unter seinen Bedingungen beenden. Das machte auch Sergej Lawrow deutlich.
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- Bericht erklärt: Wladimir Putin will offenbar keinen Frieden in der Ukraine
- Kremlchef will Ukraine-Krieg nach seinen Bedingungen beenden
- Keine Kompromisse für Russland
Die Ukraine kämpft um Frieden. Es wird nach diplomatischen Lösungen gesucht. Der Westen ist daran ebenso interessiert, wie das angegriffene Land. Wie sieht es bei Putin aus? In den letzten Jahren hielt er an seinem Ziel fest, den Krieg nur zu beenden, wenn die Ukraine kapituliert. Diesen Plan soll der russische Präsident laut einem Bericht offenbar weiter verfolgen.
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Wladimir Putin hält seinen Zielen fest: Kremlchef will keinen Frieden in der Ukraine
Wie das US-Think Tank "Institute for the Study of War" (ISW) in einem Bericht schreibt, will Wladimir Putin den Krieg weiter in die Länge ziehen. Dafür wollen er und Kreml-Offizielle ihre Ziele für die Ukraine weiter verfolgen. Ihr Fokus liege auf der "Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine", schreiben die Analysten. Außerdem sind sie für ein Verbot, "dass die Ukraine in Zukunft Sicherheitsblöcken beitreten kann, obwohl es Russland in den letzten drei Jahren nicht gelungen ist, die Ukraine militärisch zu besiegen", erklärt das ISW.Ein Ende des Krieges sei für Putin erst mit der kompletten Kapitulation der Ukraine gegeben. Das signalisiere er dem russischen Militär und den Menschen in Russland. Am Jahrestag des russischen Angriffskriegs in der Ukraine lehnten Beamte des Kreml alle möglichen Optionen für einen Waffenstillstand ab. Für sie gebe es nur eine Bedingung: Die Ukraine und der Westen sollen sich ergeben.
Ende im Ukraine-Krieg nach Russlands Bedingungen
Für Russlands Kreml-Beamte soll es keine Kompromisse geben, berichtet "Kyiv Post". Das gilt auch nach Donald Trumps Aussage, dass Putin mit europäischen Friedenstruppen zur Absicherung eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine einverstanden ist. Russlands AußenministerSergej Lawrow sagte dazu am 24. Februar auf einer Pressekonferenz in der Türkei, dass "die Entsendung von Truppen (...) [aus] NATO-Ländern, aber unter fremder Flagge, unter der Flagge der Europäischen Union oder unter nationalen Flaggen (...) ist für uns natürlich inakzeptabel." Kreml-Sprecher Dmitri Peskow stimmte dem zu. Er betonte, dass es nach Russlands Spielregeln gehen muss. Russland werde seine militärischen Aktivitäten in der Ukraine erst dann einstellen, wenn die Friedensverhandlungen zu einem "soliden, stabilen Ergebnis führen, das Russland passt" und den "Realitäten" auf dem Schlachtfeld Rechnung trägt. Außerdem soll die Ukraine nicht der Nato beitreten, was Russland seit jeher immer wieder fordert.
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