Bundestagswahl 2025: Wüst für "Regierung der nationalen Verantwortung"

Die Union steht vor schwierigen Gesprächen, um nach ihrem Wahlsieg eine Koalition zustande zu bringen - einzige Option ist die SPD. Der Chef der NRW-CDU appelliert, jetzt Brücken zu bauen.

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Die schwarz-rot-goldene Flagge weht vor der Kuppel des Reichstages (Symbolbild). (Foto) Suche
Die schwarz-rot-goldene Flagge weht vor der Kuppel des Reichstages (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Soeren Stache

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hat für die anlaufenden Gespräche zwischen Union und SPD über eine Koalition nach der Bundestagswahl zur Kompromissfähigkeit aufgerufen. "Jetzt ist wieder Zeit, aufeinander zuzugehen und eine Regierung der nationalen Verantwortung auszuloten", sagte der CDU-Politiker in Berlin. Die Volksparteien hätten sich, wenn es darauf ankam, immer der Verantwortung gestellt.

Jetzt müssten Brücken von allen Beteiligten gebaut werden, sagte Wüst. Er forderte, die neue Regierung müsse sich in Stil und Substanz von der Ampel-Koalition unterscheiden. Wüst, der auch CDU-Landesvorsitzender in Nordrhein-Westfalen ist, betonte, die NRW-CDU und die CSU in Bayern machten mit zusammen gut sechs Millionen Stimmen 43 Prozent des Unions-Ergebnisses aus. Ohne diese Beiträge wäre der Wahlerfolg "so nicht denkbar gewesen".

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Wüst äußerte sich auf entsprechende Fragen hin nicht dazu, inwiefern die Ministerpräsidenten der CDU an Koalitionsgesprächen beteiligt werden sollten. Er verwies darauf, dass noch nicht einmal Sondierungen begonnen hätten.

Der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen CDU-Landesgruppe in der Unionsfraktion, Günter Krings, sagte, die Erwartungshaltung sei groß, dass man zu zügigen, aber gründlichen und soliden Verhandlungen und Ergebnissen komme. Mit Blick auf die Abgrenzung zur AfD sagte er, Hauptaufgabe der Politik sei, das "Feuer der Unzufriedenheit" hinter der Brandmauer zu löschen. "Das kann man nur mit guter Regierungspolitik." Krings wurde einstimmig als Chef der Landesgruppe wiedergewählt, der nun 47 Abgeordnete angehören.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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