
Die SPD-Linken im Bundestag unterstützen die Kandidatur von Parteichef Lars Klingbeil für den Fraktionsvorsitz. Dass das SPD-Präsidium Klingbeil vorschlage, finde er in der Sache "erstmal nicht falsch", sagte der Sprecher der Parlamentarischen Linken in der SPD, Tim Klüssendorf, im ARD-"Morgenmagazin". Zu kritisieren sei aber, dass dies schon am Sonntagabend erfolgt sei, bevor überhaupt alle Stimmen zur Bundestagswahl ausgezählt gewesen seien.
Klüssendorf sprach von einer schwierigen Situation für die SPD, die bei der Wahl mit 16,4 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949 erreicht hatte. Einerseits habe die SPD einen großen Aufarbeitungsprozess vor sich, bei dem kein Stein auf dem anderen bleiben dürfe. Andererseits sei sie stark gefordert, Verantwortung zu zeigen, sagte der SPD-Politiker mit Blick auf eine mögliche Regierungsbildung mit der Union. In Richtung CDU-Chef Friedrich Merz sagte Klüssendorf, dieser habe tiefe Gräben in Rhetorik und Inhalt gerissen und müsse diese nun auch wieder schließen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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