Bundestagswahl 2025: Innenministerium: Einflussversuche, keine Wahlmanipulation

Russland hat laut Bundesinnenministerium mit mehreren verdeckten Operationen und Kampagnen versucht, den Wahlausgang zu beeinflussen. Manipulation aus dem Ausland habe es aber nicht gegeben.

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Blick auf den Bundesadler im Plenum des Bundestags (Symbolbild). (Foto) Suche
Blick auf den Bundesadler im Plenum des Bundestags (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Bei der vorgezogenen Wahl am Sonntag gab es nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden keine Manipulation durch ausländische Akteure. "Bei der Bundestagswahl kam es zu keinen Eingriffen in den Wahlprozess", teilte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums mit. Auch dank des papierbasierten Verfahrens gebe es keinen Zweifel an der Integrität dieser Wahl.

Gleichwohl seien im Vorfeld der Bundestagswahl "vielfältige Versuche der ausländischen Einflussnahme im Informationsraum" bemerkt worden. Diese hätten vor allem darauf abgezielt, das Vertrauen in den Wahlprozess zu erschüttern und das Wahlverhalten der Wahlberechtigten zu beeinflussen. "Russland führte mehrere verdeckte Einflussoperationen und Kampagnen im Informationsraum durch, um die Wahl mit klandestinen Mitteln zu seinen Gunsten zu beeinflussen", sagte der Sprecher. Diese Versuche der Einflussnahme hätten jedoch in der Regel relativ geringe Reichweiten erzielt.

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Das Innenministerium hatte zwei Tage vor der Wahl auf zwei mutmaßlich aus Russland gesteuerte Fake-Videos hingewiesen, die vermeintliche Manipulationen bei Stimmzetteln für die Bundestagswahl zulasten der AfD zeigten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser sagte am Freitag: "Unsere Sicherheitsbehörden sehen hier starke Merkmale, die auf die Kampagne "Storm-1516" hinweisen, die schon im US-Wahlkampf mit ähnlicher russischer Desinformation aufgefallen ist."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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