
Viele europäische Staaten wünschen sich nach Einschätzung des CDU-Politikers Jens Spahn, dass die neue Bundesregierung einen restriktiveren Kurs in der Migrationspolitik einschlägt. "Ganz Europa wartet auf Führung aus Deutschland, um Migration zu begrenzen", sagte der frühere Gesundheitsminister am Wahlabend in einer ARD-Talkrunde bei "Caren Miosga". Dazu zählten auch Pläne für eine Auslagerung von Asylverfahren in sogenannte sichere Drittstaaten.
In Anspielung auf die Parteifarbe der AfD, die im Wahlkampf mit dem Begriff "Remigration" um Wähler geworben hatte, sagte Spahn: "Wer glaubt, wir können einfach drei, vier Jahre so weitermachen wie bisher, der wird sein blaues Wunder - leider im Sinne des Wortes - bei der nächsten Wahl erleben, und deshalb müssen diese Zahlen runter bei der illegalen Migration." Dies zu erreichen, das sei ein Auftrag an die neue Regierung.
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Die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner sagte, viele Menschen in Deutschland hätten eine Zuwanderungsgeschichte. Deutschland sei auch auf Zuwanderung angewiesen. Mit denjenigen unter den Zuwanderern, "die sich hier nicht korrekt verhalten", müsse man hart umgehen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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