
Bei der Bundestagswahl hat Jens Spahn in seinem Wahlkreis im Münsterland mit Abstand die meisten Stimmen errungen. Er hat damit auch nach dem neuen Wahlrecht die besten Chancen, ins Parlament einzuziehen. Der ehemalige Gesundheitsminister, der in der Corona-Pandemie deutschlandweit bekannt wurde, erreichte im Wahlkreis Steinfurt I/Borken I genau 41,8 Prozent der Erststimmen. Die SPD-Kandidatin Sarah Lahrkamp kam auf 22,7 Prozent.
Wegen der Wahlrechtsreform, die nun zum ersten Mal greift, ziehen nicht mehr alle siegreichen Wahlkreis-Direktkandidaten automatisch in den Bundestag ein: Sie bekommen nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei auf genügend Zweitstimmen kommt, anderenfalls geht der Wahlkreis leer aus. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag nur noch 630 Abgeordnete statt aktuell 733.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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