Bundestagswahl 2025: Ex-Verfassungsschützer Haldenwang nicht im Bundestag

Für viele kam es überraschend: Thomas Haldenwang wollte von der Spitze des Verfassungsschutzes in den Bundestag wechseln. Dafür trat er als Direktkandidat in Wuppertal an.

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Blick auf den Bundesadler im Plenum des Bundestags (Symbolbild). (Foto) Suche
Blick auf den Bundesadler im Plenum des Bundestags (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Der Ex-Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, hat ein Bundestagsmandat verfehlt. Der für die CDU angetretene 64-Jährige landete als Direktkandidat im Wahlkreis Wuppertal I nach Angaben der Stadt auf Platz zwei. Da er nicht über einen Platz auf der CDU-Landesliste abgesichert war, kann er nicht in den Bundestag einziehen.

Sieger im Wahlkreis wurde mit 33,5 Prozent der Erststimmen erneut der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (48). Haldenwang kam auf 24,3 Prozent.

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Ob Lindh wieder ins Parlament einzieht, hängt nach dem erstmals angewandten neuen Wahlrecht von den Zweitstimmen seiner Partei ab. Es entscheidet sich daher erst mit dem am Abend noch ausstehenden vorläufigen Endergebnis.

Wegen der Wahlrechtsreform ziehen nicht mehr alle siegreichen Direktkandidaten automatisch in den Bundestag ein. Sie bekommen nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei auf genügend Zweitstimmen kommt, anderenfalls geht der Wahlkreis leer aus. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag nur noch 630 Abgeordnete. Aktuell sind es 733.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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