
Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 22.2.2025: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 22.2.2025 hervor. 29,5 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 8,5 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 21 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 12,5 Prozent. Die Linkspartei wäre mit 7,5 Prozent im Parlament vertreten. Die BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
Parlament | Bundestag |
---|---|
Institut | INSA |
Auftraggeber | BILD |
Befragte | 2.005 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 22.2.2025 |
Befragungszeitraum | 20.2.2025 bis 21.2.2025 |
Lesen Sie außerdem:
- Trump-Fans machen Front gegen Selenskyj und Europa
- "The king is back": Söder als Elvis Presley
- Musk schwenkt Kettensäge - Symbol für Bürokratieabbau
- Amerika auf dem Weg zur Autokratie? Trumps radikaler Kurs
- Trump zu Ukraine-Krieg: Hatten Deal über seltene Erden
Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Bereits am 20. Februar 2025 hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 30 Prozent, verlor also seitdem 0,5 Prozentpunkte. Die AfD stagniert bei 21 Prozent. Die SPD bleibt unverändert bei 15 Prozent, die Grünen verlieren 0,5 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 20. Februar 2025 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 29,5 % | 30 % | -0,5 |
AfD | 21 % | 21 % | 0 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 15 % | 15 % | 0 |
Bündnis 90/Die Grünen | 12,5 % | 13 % | -0,5 |
Die Linke | 7,5 % | 7 % | 0,5 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 5 % | 5 % | 0 |
Freie Demokratische Partei | 4,5 % | 4 % | 0,5 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 4,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 15 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 10,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 14,8 Prozent erreicht, müsste also 2,8 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 7,5 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 29 % | 24,1 % | 4,9 Prozentpunkte |
SPD | 15 % | 25,7 % | -10,7 Prozentpunkte |
FDP | 4 % | 11,5 % | -7,5 Prozentpunkte |
Grüne | 12 % | 14,8 % | -2,8 Prozentpunkte |
AfD | 21 % | 10,3 % | 10,7 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 5 % | x | x |
Linkspartei | 7 % | 2,4 % | 4,6 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 27 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 30 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 27 Prozent der Stimmen und damit 30 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 44 Prozent der Stimmen und rund 49 Prozent der Sitze bekommen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 44 % | 49 % | nein |
Rot-Grün | SPD, Grüne | 27 % | 30 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 41 % | 45 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 56 % | 62 % | ja |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 22.02.2025, 13:22 Uhr. +++
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
wet/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.