Donald Trump: Trumps Sondergesandter lobt "mutigen Führer" Selenskyj

Seit Wochenbeginn reißen die negativen Äußerungen aus Washington über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht ab. Der nach Kiew gereiste US-Sondergesandte wählt einen anderen Ton.

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Donald Trump kommt zu einer Wahlkampfveranstaltung. (Foto) Suche
Donald Trump kommt zu einer Wahlkampfveranstaltung. Bild: picture alliance/dpa/AP | Evan Vucci

Nach der drastischen Kritik von US-Präsident Donald Trump an Präsident Wolodymyr Selenskyj hat der US-Sondergesandte Keith Kellogg freundlichere Worte gewählt. "Ausgiebige und positive Diskussionen mit Selenskyj, dem bedrängten und mutigen Führer einer Nation im Krieg und seinem talentierten nationalen Sicherheitsteam", schrieb Kellogg auf der Plattform X. Zuvor habe er einen "langen und intensiven Tag" mit der Führung der Ukraine verbracht.

Der Sondergesandte war bereits am Mittwoch in Kiew eingetroffen. Er führte Gespräche mit Selenskyj und dessen Kanzleichef Andrij Jermak.

Die Ukraine wehrt sich seit knapp drei Jahren gegen eine russische Invasion. Washington hatte zuletzt einen Dialog mit Moskau ohne Einbeziehung Kiews aufgenommen. Trump hatte zudem auf der Plattform Truth Social geschrieben: "Als Diktator ohne Wahlen sollte Selenskyj besser schnell handeln, sonst wird er kein Land mehr haben." Der Ukrainer habe einen "schrecklichen Job" gemacht, stemme sich gegen Wahlen und wolle wahrscheinlich nur, dass Hilfen weiter an die Ukraine flössen.

Gleichzeitig erwartet Trump von der Ukraine Kompensationen für die bisher geleistete Unterstützung in Form von Rohstoffen und der Kontrolle über kritische Infrastruktur wie Häfen. Kiew lehnt dies bisher ab.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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