
Grünen-Spitzenkandidatin Annalena Baerbock zeigt sich grundsätzlich offen für mögliche Gespräche mit der Union nach der Bundestagswahl - macht aber auch Skepsis deutlich. "Alle Demokraten müssen miteinander reden können", sagte sie am Rande einer Wahlkampfveranstaltung dem RBB und der Deutschen Presse-Agentur. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass das "die Stunde der Extremisten" werde.
Sie warf CDU und CSU aber vor, wenig zukunftsgewandt zu sein. "Unser Anspruch als Grüne ist es, die Zukunft zu gestalten und nicht eine Rolle rückwärts jetzt zu machen, wofür die Union offensichtlich ihr Wahlprogramm geschrieben hat."
Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) kann sich nach der Wahl Gespräche mit SPD und den Grünen grundsätzlich vorstellen. Allerdings will die CSU mit den Grünen auf keinen Fall regieren.
Baerbock zuversichtlich für Wahlkreis
Grünen-Politikerin Baerbock tritt im Wahlkreis Potsdam als Direktkandidatin an und zeigt sich zwei Tage vor der Bundestagswahl zuversichtlich. Einer ihrer Mitbewerber als Direktkandidat ist SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. "Beim letzten Mal hat er das Hinspiel gewonnen. Ich bin ja große Fußballerin", sagte Baerbock. "Und natürlich ist meine Ambition, beim Rückspiel mehr als ein Unentschieden herauszuholen." Scholz gewann den Wahlkreis vor vier Jahren direkt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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