Annalena Baerbock: Baerbock nennt Trumps "Diktator"-Aussage absurd

Der US-Präsident spricht dem ukrainischen Präsidenten die demokratische Legitimation ab. Die deutsche Außenministerin will das so nicht stehenlassen und warnt die USA vor einem Kurswechsel.

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Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) spricht im Bundestag. (Foto) Suche
Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) spricht im Bundestag. Bild: picture alliance/dpa | Ann-Marie Utz

Außenministerin Annalena Baerbock hat den Vorwurf von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sei ein Diktator. "Das ist vollkommen absurd. Wenn man nicht nur schnell twittert, sondern die wirkliche Welt sieht, dann weiß man, wer in Europa leider unter diktatorischen Verhältnissen leben muss: die Menschen in Russland, die Menschen in Belarus", sagte die Grünen-Politikerin in der Sendung "ZDFheute".

Die Menschen in der Ukraine mit ihrer Regierung kämpften jeden Tag für ihre freie Demokratie.

Trump ging den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zuletzt mehrfach hart an und nannte ihn einen Diktator. "Als Diktator ohne Wahlen sollte Selenskyj besser schnell handeln, sonst wird er kein Land mehr haben", schrieb der Republikaner bei seiner Online-Plattform Truth Social. In der Zwischenzeit würden die Verhandlungen mit Russland über ein Ende des Krieges weitergehen. Selenskyj würde einen schrecklichen Job machen.

Baerbock: Kühlen Kopf bewahren

Baerbock mahnte die Europäer zu Geschlossenheit. "Das Wichtige ist, dass wir in diesen schwierigen Zeiten einen kühlen Kopf als Europäer bewahren und geschlossen für unseren Frieden einstehen", sagte sie. "Auch im amerikanischen Interesse kann es eigentlich nur einen dauerhaften Frieden in Europa geben."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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