
- Republikanerin will Donald Trumps Geburtstag zum Nationalfeiertag in den USA machen
- Claudia Tenney würdigt neuen US-Präsident für seine Verdienste
- Gesetzesentwurf sorgt für Empörung
Während der ersten Wochen seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident ist Donald Trump (78) mit einigen teils bizarren und vor allem kontrovers diskutierten Ideen aufgefallen. Unter anderem sprach der Republikaner davon, Kanada sowie die dänische Insel Grönland in die Vereinigten Staaten eingliedern zu wollen, reklamierte zudem den Panama-Kanal für sich. Darüber hinaus sorgt er aktuell mit begonnen Massenabschiebungen von Migranten für Schlagzeilen und empört seine Kritiker mit der Entlassung von Tausenden Mitarbeitern in den US-Behörden. Innerhalb seiner eigenen Partei trifft Donald Trump allerdings nach seinem eindeutigen Wahlsieg gegen die Demokratin Kamala Harris immer noch auf große Zustimmung. Eine Abgeordnete aus New York will deshalb einen neuen Nationalfeiertag zu Ehren des US-Präsidenten einführen.
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Donald Trump soll an Geburtstag eigenen Nationalfeiertag laut Wünschen von Republikanerin
Die Republikanerin Claudia Tenney (64) hat laut "Newsweek" einen Gesetzesentwurf eingebracht, nachdem der 14. Juni neuer Nationalfeiertag in den USA werden soll. Dieses Datum ist gleichzeitig "Flag Day" in den USA, an dem an die Einführung der amerikanischen Flagge erinnert wird, sowie der Geburtstag von Donald Trump. Die Kongressabgeordnete erklärte in einer Mitteilung, "dass kein moderner Präsident so entscheidend für unser Land gewesen" sei wie Trump und bezeichnete dessen Einfluss als "unbestreitbar". Claudia Tenney lobte ihn außerdem als "den folgenreichsten Präsidenten der modernen amerikanischen Geschichte und hob seine Führungsqualitäten in Zeiten großer internationaler und nationaler Krisen hervor. Auch auf der Social-Media-Plattform X (vormals Twitter) gab die Republikanerin ihre Pläne bekannt. Damit wolle sie sicherstellen, dass "Präsident Trumps Beiträge zur amerikanischen Größe für immer im Gesetz verankert sind".
No modern president has been more pivotal for our country than Donald J. Trump.
— Rep. Claudia Tenney (@RepTenney) February 14, 2025
Today, I introduced legislation to designate Trump's Birthday and Flag Day as a federal holiday, ensuring President Trump's contributions to American greatness are forever enshrined into law. pic.twitter.com/CAlYr7Hq8l
Claudia Tenney empört mit Geburtstagsplänen für Donald Trump
Claudia Tenney zog Parallelen zwischen Donald Trump und dem ersten US-Präsidenten George Washington (1732 - 1799). Zu dessen Ehren wird jeweils am dritten Montag im Februar der "Washington's Birthday" oder "President's Day" in den USA gefeiert. Für andere frühere US-Präsidenten gibt es keinen Nationalfeiertag. Laut "The Guardian" hat Tenneys Gesetzesentwurf momentan nur wenig Aussicht auf Erfolg, da in den USA die Hürden für die Einführung eines solchen Feiertags sehr hoch sind. Zudem würden die Republikaner im Senat nicht die notwendige Mehrheit besitzen.
Auf X sorgte Claudia Tenneys Vorstoß ebenfalls für Irritationen. Ihre Idee wird zum Teil in ziemlich derben Worten kritisiert. So heißt es in den Kommentaren dazu beispielsweise:
- "Das ist doch sicher ein Scherz, oder?"
- "Das ist eine bescheuerte Idee."
- "Was für eine Abscheulichkeit!! Was ist los mit Ihnen? Er ist nicht 'Amerika zuerst', er ist 'Trump zuerst'. Ich dachte, Sie wären schlauer als das. Sie lassen Ihre Wähler am Wegesrand zurück, um an der goldenen Zitze zu nuckeln. Schande über Sie!"
- "Auf keinen Fall. Ich werde diese Gesetzgebung als Republikaner nicht unterstützen!! Fangen Sie an, sich auf die Probleme zu konzentrieren, anstatt Ihr und Trumps Ego aufzublähen. Was ist aus der Bescheidenheit und dem Dienst für den amerikanischen Bürger geworden?"
- "Das hat wirklich etwas von Nordkorea. Gibt es einen Präzedenzfall dafür, dass der Geburtstag eines US-Präsidenten zu einem bundesweiten Feiertag erklärt wird, während dieser Präsident noch im Amt ist?"
- "Bloß nicht. Das ist ekelhaft. Auf keinen Fall verdient Verbrecher Trump, dass sein Geburtstag ein staatlicher Feiertag ist. Wie wäre es, wenn Sie Ihre Bemühungen in eine Gesetzgebung stecken würden, die den Amerikanern tatsächlich hilft. Das tut nichts anderes, als [Donald Trumps] leuchtend orangefarbenes Ego aufzublasen."
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