
AfD-Chefin Alice Weidel sieht keinen Widerspruch zwischen ihrem Lebensmodell und dem Wahlprogramm der AfD, in dem es heißt, "die Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern, ist die Keimzelle der Gesellschaft". Es handele sich um ein Leitbild, dass auch sie, die als Frau mit einer Frau zusammenlebe, vertreten könne, "weil ich glaube, dass die Familien in Deutschland unter die Räder gekommen sind", sagte Weidel in der ARD-"Sendung" Wahlarena, in der Zuschauer Fragen stellen konnten.
Sie sprach sich zugleich dafür aus, dass eingetragene Lebenspartnerschaften, wie die ihre, rechtlich mit der Ehe gleichgestellt werden sollten. "Warum sollte ich und meine Frau nicht steuerlich gleichgestellt sein, wie in einer normalen Ehe?" Es sei ein großes Thema bei ihr zu Hause, und sie diskutiere mit ihrer Frau darüber, wie es erbschaftsteuerlich geregelt sei, wenn sie versterbe. "Und da glaube ich, dass unsere Lebenspartnerschaft nicht nachrangig sein sollte zu einer traditionellen Ehe." Diese Forderung wird von der AfD als Partei im Wahlprogramm nicht vertreten.
Weidel lebt mit einer Schweizerin zusammen und zieht mit ihr zwei Kinder groß. Sie pendelt zwischen der Schweiz und Deutschland.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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