Wladimir Putin und der nukleare Winter: Kreml-Chef schmiedet perfide Pläne für Panik-Propaganda

Nach einem Atomschlag aus Russland würde die Welt ins Chaos stürzen- mit einem solchen Szenario will Wladimir Putin nun gezielt Panik im Westen schüren. Dafür braucht der Kreml-Chef jedoch ganz besondere Helfershelfer.

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Wladimir Putins Drohgebärden gen Westen sind bekannt - nun legt der Kreml-Chef eine Schippe drauf und will mit wissenschaftlicher Hilfe Angst und Schrecken verbreiten. (Foto) Suche
Wladimir Putins Drohgebärden gen Westen sind bekannt - nun legt der Kreml-Chef eine Schippe drauf und will mit wissenschaftlicher Hilfe Angst und Schrecken verbreiten. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Gavriil Grigorov
  • Wladimir Putin plant Propaganda-Schlag gegen den Westen
  • Drohgebärden mit nuklearem Winter sollen Angst und Schrecken verbreiten
  • Kreml-Chef sucht Helfershelfer in Wissenschaftskreisen

Mit Drohgebärden zu möglichen Atomschlägen kennt sich Wladimir Putin bestens aus: Der russische Präsident hat wiederholt drohende Andeutungen in Richtung Westen verlauten lassen. Nun scheint sich der Kreml-Chef ein neues Szenario zurechtgelegt zu haben, das seinen Widersachern Angst und Schrecken einflößen und sie einschüchtern soll: Der neueste Propaganda-Clou aus Russland soll sich um einen nahenden nuklearen Winter drehen.

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Einem aktuellen Beitrag des britischen Portals "Metro" zufolge sollen Wladimir Putin und die Gefolgschaft des russischen Präsidenten auf Rache für die US-amerikanische Unterstützung der Ukraine sinnen, die von Wladimir Putin seit Februar 2022 mit einem verheerenden Angriffskrieg überzogen wird. Wladimir Putin neueste Drohung dreht sich demnach um einen nuklearen Winter, der den Westen heimsuchen soll, sobald Putin seine Atom-Drohungen in die Tat umsetzt. Das ist zumindest dem aktuellen Jahresbericht des Auslandsgeheimdienstes in Estland zu entnehmen.

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Kreml-Chef sucht Helfershelfer, um dem Westen Atomkriegs-Panik einzujagen

Wladimir Putin sei demnach besonders erpicht darauf, namhafte Wissenschaftler für seine perfide Propaganda einzuspannen: Die Forschenden sollen als Sprachrohr des Kreml-Despoten fungieren und die Warnungen vor einem unvermeidlichen nuklearen Winter als Folge russischer Atomangriffe verbreiten.

Hintergrund: Was versteht man unter einem nuklearen Winter?

  • Als "nuklearer Winter" werden globale Folgen von Atombomben-Explosionen beschrieben.
  • Infolge der Detonation von Nuklearwaffen würde Modellrechnungen zufolge einerseits der aufgewirbelte Staub in die Erdatmosphäre eindringen, während die durch Atombombenexplosionen entfachten Großbrände eine immense Rauchentwicklung nach sich zögen.
  • Die dabei entstehenden Partikel würden sich über Wochen und Monate in der Atmosphäre halten und das Weltklima empfindlich stören, da Sonnenstrahlung absorbiert und die Erdoberfläche drastisch abgekühlt würde.
  • Als unmittelbare Folge eines nuklearen Winters werden weltweite Ernteausfälle und Hungersnöte angenommen, da Agrarflächen radioaktiv verseucht und nicht mehr zu bewirtschaften wären.
  • Langfristig würden durch einen nuklearen Winter mehr Menschen den Tod finden als unmittelbar durch die Explosion von Atomwaffen.

Wladimir Putin will Forschende für Propaganda zu nuklearem Winter rekrutieren

Um seine Propaganda um einen nuklearen Winter zu verbreiten, sei Wladimir Putin bereits auf der Suche nach geeigneten Persönlichkeiten aus der Forschung und sei darüber hinaus gewillt, beliebte Medien wie YouTube-Videos oder Podcasts zu instrumentalisieren.

Die bisherigen Forschungen und Theorien zu einem nuklearen Winter wurden in den 1980er Jahren von einem gewissen Owen Brian Toon vorangetrieben, der als Professor für Klimawissenschaften an der Universität von Colorado lehrte und forschte. T

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