
In vielen deutschen Städten haben Tausende Beschäftigte im öffentlichen Dienst ihre Arbeit niedergelegt und für mehr Geld demonstriert. Vielerorts blieben Kitas und Horte geschlossen, die Müllabholung fiel aus und Krankenhäuser verschoben nicht dringende Operationen.
Unter anderem in Berlin, Hamburg, mehreren Regionen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern führten die Warnstreiks zu Beeinträchtigungen. Unter den Bestreikten sind etwa Kliniken, Kitas sowie Stadt- und Wasserwerke.
In der Hauptstadt wurden unter anderem die Berliner Stadtreinigung (BSR) und die Berliner Wasser- und Bäderbetriebe bestreikt. An der Charité wurden planbare, nicht dringende Eingriffe verschoben.
In Hamburg hatte Verdi unter anderem Beschäftigte des Flughafens zum Warnstreik aufgerufen. Auswirkungen des Warnstreiks wurden außerdem bei der Stadtreinigung, einem Kita-Träger und der Staatsoper erwartet.
Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr Geld
Hintergrund der befristeten Arbeitsniederlegungen ist die bundesweite Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die Verhandlungen sollen am Montag und Dienstag in Potsdam fortgesetzt werden. Geplant sind drei Verhandlungsrunden.
Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände und das Bundesinnenministerium stellen die Arbeitgeberseite. Das Ministerium spricht von 2,6 Millionen Beschäftigten bei den kommunalen Arbeitgebern und 132.000 Tarifbeschäftigten des Bundes.
Verdi und der Beamtenbund fordern unter anderem acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat als bislang. Den Auszubildenden sollen monatlich 200 Euro mehr als zuvor gezahlt werden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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