Wolodymyr Selenskyj: Selenskyj empfängt US-Finanzminister Bessent

Trump hat ein schnelles Ende des Kriegs in der Ukraine versprochen. Während er selbst mit Putin und Selenskyj telefoniert, ist sein Finanzminister nach Kiew gereist - vor allem für Schürfrechte.

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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht im Präsidentenpalast. (Foto) Suche
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht im Präsidentenpalast. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

US-Finanzminister Scott Bessent hat bei seinem Antrittsbesuch in Kiew dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen Vertragsentwurf für den Abbau seltener Rohstoffe im Land durch US-Investoren ausgehändigt. "Das Dokument haben wir heute bearbeitet, wir werden alles tun, damit unsere Teams tätig werden können, sehr schnell etwas vereinbaren und das Dokument unterzeichnen können", sagte Selenskyj nach dem Treffen. US-Präsident Donald Trump hatte nach seinem Amtsantritt erklärt, er wolle sich die Waffenhilfe seines Landes an Kiew mit Rohstoffen bezahlen lassen.

Es gehe um eine partnerschaftliche Erschließung der Lagerstätten, betonte Selenskyj. Die Ukraine verfügt über größere Lagerstätten seltener Erden und anderer Bodenschätze, an deren Ausbeutung sich Trump interessiert gezeigt hatte. Selenskyj selbst hatte in der Vergangenheit seine Bereitschaft erklärt, die Rohstoffe mit Partnern zu teilen, wenn dafür die Sicherheit des Landes gewährleistet würde.

Zeitgleich zum Treffen Selenskyjs und Bessents hatte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bei einem Treffen in Brüssel den Plänen Kiews auf einen Nato-Beitritt ebenso eine Absage erteilt wie der Hoffnung auf die Rückkehr zu den international anerkannten Grenzen. Dies sei unrealistisch, sagte der Pentagon-Chef. Trump sprach später sowohl mit Kremlchef Wladimir Putin als auch mit Selenskyj am Telefon.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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