Erstellt von - Uhr

Wladimir Putin entlarvt: Geheimes Kreml-Papier deckt auf: So schlecht geht es Russland wirklich

Wladimir Putin wird nicht müde, der Welt und seinem Volk weismachen zu wollen, dass es Russland bestens gehe und der Ukraine-Krieg äußerst zufriedenstellend verlaufe. Doch ein geheimes Kreml-Papier lässt Putins Lügen nun auffliegen. So schlecht geht es Russland wirklich.

Ein geheimes Kreml-Papier hat aufgedeckt, wie schlecht es für Russland wirklich läuft. (Foto) Suche
Ein geheimes Kreml-Papier hat aufgedeckt, wie schlecht es für Russland wirklich läuft. Bild: picture alliance/dpa/Pool Reuters/AP | Anton Vaganov
  • Wladimir Putin als Lügner entlarvt durch geheimes Kreml-Papier
  • Russlands geplante Einflussnahme auf frühere Länder der Sowjetunion gescheitert
  • Ukraine-Krieg hat Beziehungen zu früheren Sowjetrepubliken verschlechtert

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist:Wladimir Putin führt seit Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hält derzeit etwa ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Ein mögliches Kriegsende ist derzeit weiterhin nicht in Sicht. Mit dem Einmarsch in die Ukraine wollte sich der russische Präsident mehr Macht sichern und seinen Einflussbereich vergrößern, doch das Gegenteil scheint eingetreten zu sein.

Geheimes Kreml-Papier deckt auf: So schlecht geht es Russland wirklich

So berichtete die britische "Financial Times"aktuell unter Berufung auf ein geheimes Kreml-Papier, dass Wladimir Putin langfristig geplant hat, Russlands Einfluss auf die postsowjetische Staaten und den globalen Süden zu festigen. Der Kremlchef wollte einen Handelsblock als Gegengewicht zur EU aufbauen. Doch seinem Vorhaben soll er nun durch den Ukraine-Krieg selbst in die Quere gekommen sein.

Lesen Sie auch:

Wladimir Putin als Lügner entlarvt - Kremlchef schadet Russland durch Ukraine-Krieg

Wie die "Financial Times" berichtet, habe es diesbezüglich im April 2024 in Moskau eine interne Strategiesitzung unter Leitung von Ministerpräsident Michail Mischustin gegeben. In dieser habe man sich damit auseinander gesetzt, dass der Ukraine-Krieg Russlands Beziehungen zu den früheren Sowjetrepubliken erheblich verschlechtert habe. Auch die Verbindungen zum globalen Süden seien schlechter denn je. Nicht nur aufgrund der westlichen Sanktionen, sondern auch aufgrund ökonomischer Entscheidungen Russlands.

Kreml gibt Westen Schuld an Russlands gescheiterten Plänen

Schuld an diesem Dilemma ist nach Auffassung des Kremls jedoch nicht Moskau, sondern der Westen, der die Länder Zentralasiens, die traditionell enge Beziehungen zu Wladimir Putin pflegen, dazu gezwungen hat, die Sanktionen des Westens gegen Russland weitgehend mitzutragen. Dies geschehe laut "Financial Times", indem man den Staaten Zugang zu internationalen Märkten, Transportkorridore und Lieferketten bietet, die Moskau umgehen würde.

Wladimir Putin soll sich in Geduld üben

Die anderen Länder wiederum, die Russland weiterhin unterstützen, lassen sich diese Unterstützung bei der Umgehung der Sanktionen reich belohnen, indem sie beispielsweise russische Unternehmen zwingen, ihre Produktionen zu verlegen oder Kommission verlangen. Das Fazit des geheimes Kreml-Berichts lautet deshalb, Wladimir Putin solle sich im Umgang mit den Ländern in Geduld üben und an die gemeinsame Vergangenheit appellieren.

Übrigens: Als Musterbeispiel für eine erfolgreiche Kooperation wurde in dem Dokument Belarus genannt.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion. 

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.