Friedrich Merz News: Klingbeil beschreibt Merz als "meckernden Onkel"

Drastische Töne in der letzten Bundestagssitzung vor der Wahl: Friedrich Merz habe eine überhebliche Rede gehalten und keine Idee für das Land, meint der SPD-Chef.

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Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild). (Foto) Suche
Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz (Archivbild). Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

SPD-Chef Lars Klingbeil hat dem Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz im Bundestag Überheblichkeit und Pöbelei vorgeworfen. "Sie haben 25 Minuten hier am Pult gestanden. Sie haben gepöbelt, aber Sie haben keine einzige Idee präsentiert, kein Konzept, wohin Sie mit diesem Land wollen", kritisierte Klingbeil bei der letzten Bundestagsdebatte vor der Wahl am 23. Februar.

Merz habe "in einem Sound der AfD" über das Land gesprochen, es schlechtgeredet, so getan, als könne man sich in Deutschland nicht mehr auf die Straße wagen und als ob jeder Ausländer kriminell sei. Das aber entspreche nicht der Realität. "Steigen Sie doch mal aus Ihrem Dienstwagen aus und reden mit den Menschen in diesem Land, Herr Merz", sagte Klingbeil.

Der Unions-Kanzlerkandidat erinnere ihn an Familienfeiern, "wo es dann diesen meckernden Onkel gibt, der immer mit verschränkten Armen in der Ecke sitzt, der alles besser weiß, der sagt, dass er alles besser kann, der überheblich auf die anderen herunterguckt, der selbst noch nie Verantwortung übernommen hat, aber der alles besser weiß". Dann warnte Klingbeil: "Am Ende wird es um diesen Onkel immer sehr einsam und er hat keinen mehr, der auf den Familienfeiern mit ihm redet." Die letzten Freunde, die Merz im Bundestag habe, sei die AfD.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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