
In der voraussichtlich letzten Bundestagssitzung vor der Wahl in knapp zwei Wochen ist es zwischen AfD-Chefin Alice Weidel und den Grünen im Parlament zu scharfen Wortgefechten gekommen. In ihrer Rede beschwerte sich Weidel über Zwischenrufe aus den Reihen der Grünen: "Dieses Geifern geht wirklich auf den Sender", sagte sie und rief, die Grünen hätten im Bundestag nichts verloren. "Sie haben alle noch nie in ihrem Leben gearbeitet!" Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) reagierte auf eine Beschwerde Weidels über die Zwischenrufe mit den Worten: "Das können Sie Ihrer eigenen Fraktion ja auch mal sagen, die hier permanent reinrufen."
Weidel wirbt bei Union weiter für Zusammenarbeit
Inhaltlich griff Weidel Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) für seinen Kurs an und warb weiter für eine Zusammenarbeit. "Sie, Herr Merz, Sie sind bereits gescheitert, denn das, was Sie betreiben, ist Wählertäuschung. Sie werden nichts von Ihren Versprechungen umsetzen können mit Grün-Rot."
Nur mit der AfD werde eine "Migrationswende, die Wirtschafts-, Energie- und Steuerwende und das Umsteuern in der Gesellschaftspolitik" möglich sein. Weidel bekräftigte AfD-Positionen nach einem Ausstieg aus dem Euro, der Wiedereinführung einer eigenen Währung und einem Ende der Energiewende. "Das ist unsere Vision für Deutschland. Unsere Hand ist ausgestreckt für alle, die sie mit uns realisieren wollen. Und es liegt an Ihnen, ob Sie diese Hand ergreifen."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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