Bundestagswahl 2025: Linke: Keine Eigenbedarfskündigung bei älteren Mietern

Die Linke versucht, im Wahlkampf Kontrastpunkte zum Überthema Migrationspolitik zu setzen, und macht beim Thema Mieten Vorschläge zum Schutz älterer Menschen.

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Der leere Plenarsaal im Bundestag (Symbolbild). (Foto) Suche
Der leere Plenarsaal im Bundestag (Symbolbild). Bild: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Vermieter sollten älteren Mietern nach dem Willen der Linken nicht mehr wegen Eigenbedarfs kündigen dürfen. In einem Sechs-Punkte-Plan zum Schutz von Senioren auf dem Wohnungsmarkt fordern die Parteichefin Ines Schwerdtner und die wohnungspolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Caren Ley, Kündigungen wegen Eigenbedarfs für Mieter ab 75 grundsätzlich auszuschließen. Sie begründen das damit, dass alte Menschen mit wenig Geld kaum Chancen hätten, auf angespannten Wohnungsmärkten eine neue Wohnung in ihrem Viertel zu finden.

Recht auf Wohnungstausch

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In dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, wird außerdem ein älterer Vorschlag der Linken für ein Recht auf Wohnungstausch bekräftigt. "Wenn zwei Haushalte die Wohnung durch den Eintritt in den alten Mietvertrag freiwillig tauschen wollen, so soll das rechtlich garantiert möglich sein", heißt es. Bei der Forderung geht es etwa um Menschen, die nach einer Trennung oder dem Tod des Partners in eine kleinere und damit günstigere Wohnung umziehen möchten. Altersarmut und Mietenexplosion seien eine gefährliche Mischung für Senioren, schreiben die Linke-Politikerinnen in ihrem Papier.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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