Der Asyl-Zoff im Bundestag scheint Friedrich Merz und der Union nicht geschadet zu haben. Ganz im Gegenteil. Im aktuellen ARD-Deutschland legt nicht nur die Partei, sondern auch der Kanzlerkandidat ordentlich zu. Zwei Umfrage-Werte gehen regelrecht durch die Decke. Grünen-Politiker Robert Habeck hingegen verliert an Zustimmung.

- Friedrich Merz erlebt Höhenflug in ARD-Deutschlandtrend
- Umfrage-Werte zu CDU-Chef gehen durch die Decke
- Robert Habeck abgestürzt in aktueller Umfrage
Die Sorge bei Friedrich Merz und der Union dürfte groß gewesen sein, dass der Asyl-Zoff im Bundestag sich in den neuen Umfragen widerspiegelt und die Union und ihr Kanzlerkandidat an Zustimmung bei den Wählerinnen und Wählern verlieren. Doch der aktuelle ARD-Deutschlandtrend offenbart: Das Gegenteil ist der Fall.
Union weiterhin stärkste Kraft laut ARD-Deutschlandtrend
Wäre schon am kommenden Sonntag Bundestagswahl, käme die Union nach dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend auf 31 Prozent der Stimmen und legt damit einen Prozentpunkt zu. Doch nicht nur CDU und CSU, sondern auch die AfD, die nun bei 21 Prozent liegt, verbesserte sich gegenüber der Vorwoche um einen Prozentpunkt.
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Die Grünen verlieren an Zustimmung, SPD stagniert bei 15 Prozent
Die Grünen sieht die repräsentative Umfrage von Infratest dimap, die am Montag gestartet war und bis Mittwoch lief, aktuell bei 14 Prozent (Vorwoche 15 Prozent). Die Ergebnisse von SPD (15 Prozent), Linke (5 Prozent) sowie FDP und BSW (je 4 Prozent) blieben demnach unverändert.
Friedrich Merz erlebt Höhenflug - Umfrage-Werte des Kanzlerkandidaten gehen durch die Decke
Freuen dürfte Friedrich Merz, dass nicht nur die Union, sondern auch er als Person Prozentpunkte gutmachen konnte - und das nicht wenig. Zwei Umfrage-Werte des Kanzlerkandidaten gehen im aktuellen ARD-Deutschlandtrend regelrecht durch die Decke. So berichtet die "Bild" aktuell, dass Friedrich Merz bei der Politiker-Zufriedenheit 32 Prozentpunkte erreicht - vier Punkte mehr als letzte Woche.
Robert Habeck abgestürzt im ARD-Deutschlandtrend, Christian Lindern startet durch
Wirtschaftsminister Robert Habeck hingegen ist abgestürzt und kommt auf 27 Prozent (minus zwei). Kanzler Olaf Scholz erreichte nur 23 Prozent und hat damit einen Punkt verloren. FDP-Chef Christian Lindner konnte ebenfalls ordentlich zulegen und erreichte auch 23 Prozent (plus sechs) und zog damit mit dem Bundeskanzler gleich.
Friedrich Merz lässt andere Kanzlerkandidaten weit hinter sich
Auch bei der Frage, wen man als Kanzler möchte, konnte Friedrich Merz Punkte zulegen. Er verbesserte sich um fünf Punkte und liegt nun mit 33 Prozent weit vor seinen Konkurrenten. Doch auch Olaf Scholz konnte bei dieser Frage Punkte gutmachen und landete bei 25 Prozent (plus sechs). Robert Habeck stürzte auch hier ab und landete bei 26 Prozent (minus eins).
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fka/news.de/dpa
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