Erstellt von - Uhr

Donald Trump: "Kim Jong-un ist ein schlauer Kerl" - US-Präsident schwärmt von Nordkorea-Diktator

Donald Trump hegt nicht nur Sympathien für Kriegstreiber Wladimir Putin. Auch mit dem Nordkorea-Diktator Kim Jong-un versteht sich Trump laut eigener Aussage hervorragend. Der US-Präsident lobte den Machthaber jüngst als "schlauen Kerl".

Donald Trump und Kim Jong-un bei einem Treffen im Jahr 2019. (Foto) Suche
Donald Trump und Kim Jong-un bei einem Treffen im Jahr 2019. Bild: picture alliance/dpa/AP | Susan Walsh
  • Donald Trump schwärmt von Kim Jong-un
  • US-Präsident lobt Nordkorea-Machthaber als "schlauen Kerl"
  • Trump plant Denuklearisierung Nordkoreas
  • Kim Jong-un will Nordkoreas Atomwaffenarsenal ausbauen

Donald Trump macht kein Geheimnis aus seiner Verehrung für diktatorisch anmutende Machthaber. So betonte der US-Präsident bereits vor seiner Wiederwahl immer wieder öffentlich, wie gut sein Verhältnis zu dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sei.

Donald Trump schwärmt von Nordkorea-Diktator Kim Jong-un

Doch nicht nur Kremlchef Putin steht in Donald Trumps Gunst sehr weit oben. Auch für den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un hat Trump nur wohlwollende Worte parat. So geriet der US-Präsident in seinem Interview mit Fox-News-Moderator Sean Hannity abermals ins Schwärmen, als er über den nordkoreanischen Machthaber sprach.

Lesen Sie außerdem:

Kim Jong-un laut Donald Trump ein "schlauer Kerl"

Gegenüber Sean Hannity betonte Donald Trump, dass er Kim Jong-un auch während seiner zweiten Amtszeit die Hand reichen werde, um das Verhältnis zwischen Nordkorea und den Vereinigten Staaten zu verbessern. "Ich habe mich mit ihm verstanden", betonte der Republikaner. "Er ist kein religiöser Eiferer. Er ist zufällig ein schlauer Kerl. Kim Jong-un ist ein schlauer Kerl".

Donald Trumps und Kim Jong-un Atom-Pläne kollidieren

Doch was bedeutet Donald Trumps Schwärmerei für Nordkorea für seine zweite Amtszeit? Das US-Portal "Newsweek" berichtet aktuell unter Berufung auf Brian Hughes, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, dass Donald Trump Priorität weiterhin die "vollständige Denuklearisierung Nordkoreas" sei. Doch dieses Ziel kollidiert maßgeblich mit Kim Jong-uns eigenen Plänen. Denn der Nordkorea-Machthaber setzt alles daran, die nuklearen Fähigkeiten seines Landes auszubauen. Die aktuelle Sicherheitslage mache es "unabdingbar", den atomaren Schutzschild des Landes beständig zu verstärken, wird Kim Jong-un von Nordkoreas staatlicher Nachrichtenagentur KCNA zitiert.

Während seiner ersten Amtszeit als US-Präsident verfolgte Trump eine unkonventionelle Nordkorea-Politik, die von anfänglichen Drohungen zu direkter Diplomatie mit Kim Jong-un führte. Die beiden trafen sich dreimal: erst in Singapur, dann in Hanoi und schließlich in der entmilitarisierten Zone Koreas im Juni 2019. Trotz dieser Bemühungen gab es keine Einigung über eine Denuklearisierung Nordkoreas.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/bua/news.de/dpa

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.